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Oktoberfest 2024: Öffnungszeiten, Bierpreise, Anfahrt und Neuerungen bei der Wiesn

Oktoberfest 2024

Schäumende Bierpreise und eine „Boandlkramerei“: Das bringt die Wiesn

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    Besucher stoßen auf dem Münchner Oktoberfest mit Bier an. Auch heuer sind die Preise für die Maß wieder gestiegen.
    Besucher stoßen auf dem Münchner Oktoberfest mit Bier an. Auch heuer sind die Preise für die Maß wieder gestiegen. Foto: Matthias Balk, dpa

    Wann startet das Oktoberfest?

    Mit einem „O’zapft is“ wird Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Samstag, 21. September, das bekannteste Volksfest der Welt eröffnen. Von da an geht die Wiesn 16 Tage lang. Die Festzelte öffnen unter der Woche um 10 Uhr, am Wochenende schon um 9 Uhr. Abends wird in den großen Zelten bis 22.30 Uhr ausgeschenkt, um 23.30 Uhr schließen sie. Beendet wird das Oktoberfest am 6. Oktober durch die Böllerschützinnen und -schützen, die traditionell von den Stufen unterhalb der Bavaria-Statue ihre Schüsse abgeben.

    Wie komme ich zum Oktoberfest?

    Es empfiehlt sich grundsätzlich, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Wiesn zu fahren. Das Oktoberfest findet auf der Theresienwiese im Zentrum Münchens statt. Klassische Ausstiegsstationen sind die U-Bahnhöfe Schwanthalerhöhe und Theresienwiese, die von der U4 und U5 angefahren werden. Vom Hauptbahnhof aus ist das Gelände zu Fuß in einer guten Viertelstunde erreichbar. Wer die Massen meiden möchte, dem empfiehlt die MVG den Ausstieg am Goetheplatz oder dem U-Bahn-Halt Poccistraße (beide U3/U6).

    Was kostet die Maß Bier?

    Auch dieses Jahr sind die Preise wieder gestiegen. Sie unterscheiden sich je nach Festzelt. Im Schnitt zahlen Besucherinnen und Besucher heuer fast vier Prozent mehr als im Vorjahr. Am günstigsten ist die Maß mit 13,60 Euro im „Familienplatzl“. Am meisten zahlt man in den „Münchner Stuben“, wo das Festbier 15,30 Euro kostet. Nur die Weißbiermaß im „Kufflers Weinzelt“ kann das noch toppen: 17,40 Euro kostet der Liter dort.

    Was ist neu auf der Wiesn?

    Neben einer ganzen Reihe neuer Fahrgeschäfte gibt es die größte Veränderung auf der „Oidn Wiesn“, die heuer zum zehnten Mal stattfindet. Die „Boandlkramerei“ löst das „Herzkasperlzelt“ von Wiesnwirt-Urgestein Beppi Bachmaier ab. Um den Wechsel gab es zuletzt Streit. Bachmaier hatte geklagt, weil er den Zuschlag für sein Zelt nicht mehr bekommen hatte. Die Richter lehnten die Klage jedoch ab, und so gibt es nun ein Zelt in Anlehnung an die Geschichte vom „Brandner Kaspar“. Zweimal täglich soll sie dort als Musikkabarett aufgeführt werden.

    Was muss ich beim Thema Sicherheit beachten?

    Vor dem Hintergrund der jüngsten Attentate in Solingen und München hat die Stadt die Vorkehrungen abermals verschärft. Wie schon in den vergangenen Jahren sind Rucksäcke ab einer Größe von drei Litern und Glasflaschen verboten. Unter anderem am Hauptbahnhof und an den Eingängen gibt es Schließfächer. Neu ist, dass die Sicherheitskräfte am Eingang mit Metalldetektoren nach Messern und anderen Waffen suchen werden. Die Polizei versichert aber, es gebe keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdung.

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