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Oktoberfest 2023: Stadt fordert kostenloses Wasser

Oktoberfest

Gibt es auf der Wiesn in diesem Jahr kostenloses Trinkwasser?

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    Die Stadt München fordert kostenloses Wasser auf dem Oktoberfest 2023.
    Die Stadt München fordert kostenloses Wasser auf dem Oktoberfest 2023. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Hohe Temperaturen und hohe Getränkepreise auf Veranstaltungen können eine gefährliche Kombination sein. Bis zu 11,60 Euro kostet ein Liter Wasser in den Zelten auf dem diesjährigen Oktoberfest. Deshalb fordern die Stadtratsfraktionen in einem gemeinsamen Antrag kostenloses Trinkwasser. "So können alle unbeschwerte Stunden auf der Wiesn erleben und müssen nicht heimgehen, wenn sie Durst haben", meint SPD-Stadtrat Roland Hefter.

    Wie aus einer Pressemitteilung von SPD und Volt hervorgeht, soll es auf der Wiesn Stellen geben, an denen Besucherinnen und Besucher kostenlos Leitungswasser zapfen können. An dem Antrag sind neben SPD und Volt auch die Fraktionen CSU mit Freien Wählern, die Grünen-Rosa Liste und FDP-Bayernpartei beteiligt.

    Stadt fordert kostenloses Wasser auf dem Oktoberfest 2023: "Volksfest für alle"

    "Nicht jeder kann sich eine Maß Wasser für zehn Euro leisten. Kostenlose Wasserspender tragen dazu bei, dass die Wiesn ein Volksfest für alle bleibt", sagt Manuel Pretzl, Vorsitzender der Fraktion CSU/Freie Wähler. Gabriele Neff, Stadträtin der Fraktion FDP-Bayernpartei, meint: "München ist eine soziale Stadt, und dieses Angebot wollen wir allen Münchnern und Besuchern zur Verfügung stellen, auch denen, die nicht ins Bierzelt gehen wollen. Aber auch zwischen zwei Maß Bier schadet ein Schluck Wasser bekanntlich nicht!"

    OB Reiter kritisiert Gastronomen für hohe Wasser-Preise in München

    Unabhängig vom Oktoberfest hatte Oberbürgermeister Dieter Reiter Münchner Gastronomen bereits für ihre hohen Wasserpreise kritisiert. Beim Sommerfest der Innenstadtwirte in der vergangenen Woche forderte er die Gastronomen auf, ihre Preise zu überdenken. Der stellvertretende Sprecher der Oktoberfestwirte, Christian Schottenhamel, rechtfertigte die Preise mit der Inflation und gestiegenen Kosten für Sicherheit, Bedienungen und Auf- und Abbau. 

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