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Oberallgäu: Bergsturz in Tiroler Alpen: Keine Gefahr im Allgäu

Oberallgäu

Bergsturz in Tiroler Alpen: Keine Gefahr im Allgäu

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    Der Hochvogel, einer der bekanntesten Gipfel der Allgäuer Alpen wenige Kilometer von Oberstdorf entfernt, bricht seit vielen Jahren langsam auseinander, es könnte dadurch zu einem riesigen Felssturz kommen.

    Eine Sprecherin des Landkreises Oberallgäu sagte am Montag, dass die Gesteinsmassen in einem unbewohnten Gebiet niedergehen würden. Dort gebe es nur einen Wanderweg, der aber bereits seit sehr mehr als einem Jahrzehnt wegen des Risikos gesperrt sei.

    Am Hochvogel hatte sich eine gewaltige Felsspalte im Bereich des 2592 Meter hohen Gipfels gebildet. Der Berg steht auf der Grenze zwischen Bayern und Tirol, Wissenschaftler der Münchner Universitäten und weiterer Einrichtungen dokumentieren seit Jahren die Bewegungen des Massivs. Nach Berechnungen könnten bis zu 260.000 Kubikmeter Fels ins Tal stürzen. Die Behörden in Deutschland und Österreich glauben dennoch, dass es dann in den nächst gelegenen Ortschaften allenfalls Staubwolken geben könnte.

    Auf dem Fluchthorn-Massiv in den Tiroler Alpen unweit der Grenze zur Schweiz hatten sich am Sonntagnachmittag große Gesteinsmassen gelöst und waren bergab gedonnert. Ein Alpengipfel samt Gipfelkreuz ist verschwunden. "Hundert Meter vom Gipfel sind weggebrochen", meinte der Leiter der Bergrettung im österreichischen Galtür, Christian Walter, am Montag.

    (dpa)

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