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Nürnberg: Tödliche Schüsse: Verteidigung sieht keinen Mord vorliegen

Nürnberg

Tödliche Schüsse: Verteidigung sieht keinen Mord vorliegen

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    Am Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt der Prozess wegen tödlicher Schüsse in der Nürnberger Südstadt.
    Am Landgericht Nürnberg-Fürth beginnt der Prozess wegen tödlicher Schüsse in der Nürnberger Südstadt. Foto: Daniel Löb, dpa

    Eine Tötungsabsicht sei diesem nicht nachzuweisen, sagten die Verteidiger laut einer Gerichtssprecherin am Montag in ihren Plädoyers. Der tödliche Schuss sei erst im Gerangel gefallen. Die Verteidigung forderte deshalb eine Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren. Die Kammer will am Dienstagmittag ein Urteil verkünden.

    Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine lebenslange Haftstraße für den 29 Jahre alten Türken unter anderem wegen Mordes und versuchten

    Der Angeklagte hatte die Schüsse vor Gericht zugegeben. Diese habe er seinen Angaben nach nur abgefeuert, weil er gedacht habe, die anderen beiden seien bewaffnet gewesen. Die Tat auf einer belebten Straße hatte in Nürnberg Verunsicherung ausgelöst, weil der Verdächtige direkt danach untergetaucht war. Drei Monate später nahm ihn ein Spezialeinsatzkommando im italienischen Rimini fest.

    (dpa)

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