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Nockherberg 2024: Beginn, TV-Übertragung, Fastenpredigt - alle Infos

Derblecken

Bier, Bayern und Derblecken: Alle Infos zum Nockherberg 2024

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    Maximilian Schafroth ist 2024 zum vierten Mal in Folge Fastenredner auf dem Nockherberg.
    Maximilian Schafroth ist 2024 zum vierten Mal in Folge Fastenredner auf dem Nockherberg. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Sobald der Fasching vorbei ist, ruft der Nockherberg. Jedes Jahr im Frühling findet der traditionelle Starkbieranstich auf dem Nockherberg in München statt. Alles, was es über den Nockherberg 2024 zu wissen gibt – von Uhrzeit über Fastenpredigt und Singspiel bis hin zur TV-Übertragung – gibt es in diesem Überblick.

    Nockherberg 2024: Termin, Beginn und TV-Übertragung

    Die traditionelle Starkbierprobe in diesem Jahr findet am Mittwoch, 28. Februar 2024, statt – traditionell zwei Wochen nach Aschermittwoch. Der Bayerische Rundfunk überträgt die Veranstaltung inklusive des Derbleckens ab 19 Uhr live im Fernsehen. Ende ist um 22 Uhr Uhr. In der ARD-Mediahtek gibt es zudem einen Livestream. Wer die Ausstrahlung verpasst, kann am 2. März um 20.15 Uhr im BR die Wiederholung schauen.

    • Fernsehübertragung: Ab 19 Uhr im BR
    • Livestream: Ab 19 Uhr in der ARD-Mediathek
    • Fernsehwiederholung: 2. März um 20.15 Uhr im BR

    Neben der Starkbierprobe findet am Nockherberg auch jährlich das Starkbierfest statt. Heuer steigt es vom 1. März bis zum 24. März 2024.

    Wie steht es um die Fastenpredigt auf dem Nockherberg 2024?

    Die Fastenpredigt läutet traditionell das Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg ein. Sie wird immer von einem berühmten bayerischen Kabarettisten oder einer Kabarettistin gehalten. Heuer übernimmt Maxi Schafroth wieder die Fastenrede. Der Kabarettist, Schauspieler und Moderator hält sie damit bereits zum vierten Mal in Folge. Worum es in der Predigt gehen wird, bleibt vorab geheim. Sicher ist jedoch: Die bayerische Politprominenz wird ordentlich aufs Korn genommen.

    Was ist bisher über das Singspiel auf dem Nockherberg bekannt?

    Auf die Fastenrede folgt seit 1972 das Singspiel. Es handelt sich um ein Theaterstück, begleitet von Musik und Gesang, in dem Schauspielerinnen und Schauspieler Spitzenpolitikerinnen und Politiker parodieren. Wie in den Vorjahren wird auch 2024 das Singspiel wieder von Richard Oehmann und Stefan Betz gestaltet. Die Fastenpredigt und das Singspiel dauern zusammen etwa eine Stunde.

    2023 war die Rahmenhandlung des Singspiels eine einsame Insel, 2019 ein heruntergekommener Wellnessbereich und 2018 ein Western-Dorf. In den Jahren 2020, 2021 und 2022 fiel der Nockherberg wegen der Corona-Pandemie aus beziehungsweise fand digital statt.

    Folgende Schauspielerinnen und Schauspieler verkörpern die Politiker beim diesjährigen Nockherberg-Singspiel:

    • Thomas Unger als "Markus Söder"
    • Stefan Murr als "Hubert Aiwanger"
    • Nikola Norgauer als "Olaf Scholz"
    • Thomas Limpinsel als "Robert Habeck"
    • Christian Pfeil als "Christian Lindner"
    • Gerhard Wittmann als "Dieter Reiter"
    • Robert Schreglmann als "Martin Huber"
    • David Zimmerschied als "Friedrich Merz"
    • Sina Reiß als "Katharina Schulze"
    • Judith Toth als "Michaela Kaniber"
    • Natalie Hünig (Rolle noch unbekannt)

    Welche Gäste kommen zum Nockherberg 2024?

    Beim Starkbieranstich sind nur von der Brauerei Paulaner geladene Gäste anwesend. Rund 600 Menschen haben Platz im großen Saal am Nockherberg. Tickets gibt es nicht – teilnehmen kann nur, wer eingeladen wird. Für gewöhnlich handelt es sich um eine Mischung aus Gästen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Markus Söder (CSU) ist traditionell dabei, ebenso wie einige Spieler des FC Bayern. 

    Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder überzeugt sich nach drei Jahren Pause selbst von der Qualität des frisch angestochenen Salvator-Bieres auf dem Nockherberg.
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    Nockherberg

    Woher kommt die Nockherberg-Tradition?

    Die Starkbierprobe hat ihre Wurzeln im 15. Jahrhundert. Die Tradition geht auf die Braukunst der Paulaner-Mönche zurück. Die Mönche tranken ihr Starkbier während der Fastenzeit nicht nur selbst, sondern schenkten es auch gelegentlich aus. Am Namenstag ihres Ordensgründers, Franziskus de Paula, durften sie das Bier durch ein kurfürstliches Mandat öffentlich ausschenken. So kam es zur Tradition der Starkbierprobe, die es auch heute noch gibt. 

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