Die Frage ist berechtigt: Wie hätte eine bayerische Kleinstadt wohl vor zehn, 20 Jahren reagiert, wenn über einen ihrer prominenten Bürger derart unangenehme Dinge aus der Zeit im Dritten Reich bekannt geworden wären? Möglicherweise anders, stringenter, nicht so zaudernd. Es war eine andere Zeit, ruhiger, weniger polarisierend. Heute führt der Umgang mit einst gefeierten Künstlern wie Werner Egk in Donauwörth und Paul Winter in Neuburg zu aufgeregten, teils sonderbaren Diskussionen und Ergebnissen, die eigentlich kaum jemanden richtig zufriedenstellen.
Neuburg
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