Eigentlich will Martin Wiesend an diesem warmen Tag im Juli 1882 Hirsche jagen. Doch dann hat er plötzlich ein anderes Tier vor der Flinte. Eines, vor dem sich die Menschen fürchten und über das sie sich in stickigen Wirtshausstuben schaurige Geschichten zuraunen. Der Gasthofbesitzer aus dem Fichtelgebirge legt also an und schießt. Er trifft, der Wolf ist tot. Und Wiesend ein Held. Das Fest, das anlässlich des Abschusses gefeiert wird, dauert drei Tage. So erzählt man es sich heute jedenfalls.
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