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Nahverkehr: Bayern will nicht für Nachfolger von Neun-Euro-Ticket zahlen

Nahverkehr

Bayern will nicht für Nachfolger von Neun-Euro-Ticket zahlen

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    Christian Bernreiter (CSU), Verkehrsministerin von Bayern, sieht den Freistaat nicht in der Pflicht.
    Christian Bernreiter (CSU), Verkehrsministerin von Bayern, sieht den Freistaat nicht in der Pflicht. Foto: Matthias Balk, dpa

    Bayern will kein Geld für ein Nachfolge-Angebot zum Neun-Euro-Ticket ausgeben - auch wenn sich der Bund mit 1,5 Milliarden Euro beteiligt. "Wenn der Bund das haben will, muss der Bund das finanzieren", sagte ein Sprecher des bayerischen Verkehrsministeriums am Montag. "An dieser Haltung hat sich nichts geändert."

    Die Ampel hat einen Neun-Euro-Ticket-Nachfolger angekündigt

    Zudem müsse der Bund erst mal wie von der Verkehrsministerkonferenz gefordert 3,15 Milliarden Euro zusagen, um Verkehrsunternehmen bei Energiepreisen zu entlasten und sicherzustellen, dass zumindest das aktuelle Nahverkehrsangebot erhalten bleibt. "Erst dann reden wir über tarifliche Entlastungen, die allerdings der Bund zu tragen hat", sagte Landesverkehrsminister Christian Bernreiter.

    Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatte angekündigt, das Neun-Euro-Ticket solle einen bundesweit gültigen Nachfolger bekommen - in der Preisspanne von 49 bis 69 Euro pro Monat. Der Bund will 1,5 Milliarden Euro zuschießen, wenn die Länder mindestens ebenso viel zahlen. Der Deutsche Städtetag sowie der Städte- und Gemeindebund forderten daraufhin Zusagen der Länder zur Finanzierung. (dpa)

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