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Judith Gerlach: #nadann: Bayerns Digitalministerin twittert jetzt

Judith Gerlach

#nadann: Bayerns Digitalministerin twittert jetzt

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    Die neue Digitalministerin Judith Gerlach (CSU).
    Die neue Digitalministerin Judith Gerlach (CSU). Foto: Tobias Hase, dpa (Archiv)

    Inhalt steckte noch nicht viel drin, dafür ein bisschen Internet-Sprech und Lässigkeit: "#nadann setting up my twttr" schrieb Bayerns neue Digitalministerin Judith Gerlach am Mittwoch auf Twitter. Zu Deutsch etwa: "Dann richte ich mir mal mein Twitter-Profil ein." Es war ihre erste - von einigen schon lange erwartete - Kurznachricht.

    Judith Gerlach gehörte Mitte November zu den Überraschungen der Kabinettsumbildung. Mit erst 33 Jahren wurde die Aschaffenburger Juristin zur ersten Digitalministerin im Freistaat ernannt. In den Medien und im Netz wurde diese Entscheidung nicht durchgehend positiv aufgenommen. Vor allem an einem Satz, der am Tag von Gerlachs Vereidigung fiel, entzündeten sich Häme und Kritik: "Das ist sicher nicht mein Spezialbereich, aber Digitalisierung ist ein absolutes Zukunftsthema", hatte die 33-Jährige gesagt.

    Das Internet sei längst Sache der Gegenwart, schimpften Twitter-Nutzer über Gerlach und die CSU. Schnell wurden Parallelen zu Angela Merkels Rede aus dem Jahr 2013, in der die Bundeskanzlerin das Internet als "Neuland" bezeichnete, gezogen. "#Bayern hat jetzt eine Staatsministerin für #Digitalisierung, die so viel Ahnung und Erfahrung damit hat, wie Fische vom Fliegen", war da etwa zu lesen.

    Judith Gerlach ist jetzt auf Twitter

    Gerlach kündigte daraufhin an, bald auf Twitter aktiv zu sein. Nun setzte die 33-Jährige ihr Vorhaben um. Einen Tag und zwei Beiträge später folgen der Ministerin knapp 800 Menschen, darunter hauptsächlich Politiker und Journalisten. Selbst folgt die 33-Jährige bisher nur rund 30 Nutzern, ebenfalls fast ausschließlich Politikern und Journalisten.

    Ob und über was Gerlach auf Twitter schreiben wird, bleibt abzuwarten. Auf Instagram postet Bayerns neue Digitalministerin hin und wieder auch Privates, zeigt sich zum Beispiel mit ihrem kleinen Sohn bei einem Waldspaziergang.

    Auch auf der Fotoplattform ist die 33-Jährige aber noch nicht lange aktiv. Ihren Instagram-Account richtete Gerlach erst im August auf Anregung von CSU-Kollegin Dorothee Bär ein, wie sie selbst auf Facebook berichtete: "Die DigiDoro hat mich erwischt...", schrieb sie. "Bisher war ich noch nicht auf Instagram. Nun findet ihr mich unter judith_gerlach_mdl. Der Wunsch der Staatsministerin für Digitalisierung ist mir natürlich Befehl."

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