Von Freitag bis Sonntag (16. bis 18. Februar) findet die Münchner Sicherheitskonferenz im Hotel Bayerischer Hof statt. Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Nutzerinnen und Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln müssen sich deshalb bis Sonntag auf Einschränkungen einstellen.
Sicherheitszone wegen Münchner Sicherheitskonferenz eingerichtet
Rund um das Hotel Bayerischer Hof, wo die Konferenz stattfindet, wird die Polizei eine Sicherheitszone einrichten. Diese umfasst neben dem Promenadeplatz noch die Kardinal-Faulhaber-Straße und Pranner-, Karmeliter- und Hartmannstraße sowie Teile der Pacelli-, Maffei- und Salvatorstraße. Wer den inneren Sicherheitsbereich betreten will, benötigt eine spezielle Akkreditierung. Zu den Geschäften, Büros und Wohnungen im äußeren Sicherheitsbereich, gelangt man, wenn man als Anlieder ein "ein berechtigtes Interesse nachweisen", so die Polizei. Es könnte Ausweis- und Taschenkontrollen geben. In der Sicherheitszone und am Rand dieser gilt ein absolutes Halteverbot für jegliche Fahrzeuge.
In der Luft gilt in einem Umkreis von 5,5 Kilometern über der Innenstadt außerdem eine Beschränkung des Flugverkehrs, ausdrücklich auch für Drohnen.
Straßensperrungen und Halteverbote wegen Münchner Sicherheitskonferenz 2024
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich auch auf kurzzeitige Sperrungen und Verkehrsbehinderungen durch Transferfahrten der Staatsgäste oder wegen Demonstrationen einstellen. Während der Sicherheitskonferenz gibt es in München zusätzliche Halteverbote – auch außerhalb der Innenstadt. Die Polizei will die Einhaltung bereits ab Mittwochabend (14. Februar) konsequent überprüfen und widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge abschleppen lassen. Die Polizei empfiehlt Fahrzeugbesitzerinnen und -besitzern, die auf öffentlichem Verkehrsgrund parken, zeitnah zu überprüfen, ob sich das Fahrzeug in einer Halteverbotszone befindet.
Münchner Sicherheitskonferenz 2024: Änderungen im ÖPNV
Auch der öffentliche Nahverkehr in München ist von den Maßnahmen zur Sicherheitskonferenz betroffen. Wie die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) mitteilt, kann der Streckenabschnitt Karlsplatz (Stachus) - Marienplatz (Theatinerstraße) - Maxmonument von Freitag um 6 Uhr bis voraussichtlich Sonntag um 16.30 Uhr nicht bedient werden.
Die Tramlinien 19 und N19 werden zwischen Hauptbahnhof Süd und Maxmonument via Sendlinger Tor und Isartor umgeleitet. Die Haltestellen Hauptbahnhof (Bahnhofplatz), Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), Nationaltheater und Kammerspiele können nicht bedient werden. An der Haltestelle Karlsplatz (Stachus) fahren die Züge in Richtung Pasing Bahnhof vom Haltepunkt 1, die Züge in Richtung Berg am Laim Bahnhof beziehungsweise St.-Veit-Straße vom Haltepunkt 2 in der Sonnenstraße ab.
Die Tram 21 wird zwischen Karlsplatz (Stachus) und Max-Weber-Platz unterbrochen. Zwischen Hauptbahnhof, Karlsplatz (Stachus) und Max-Weber-Platz kann man die U4 und U5 nutzen. An der Haltestelle Karlsplatz (Stachus) fahren die Züge in Richtung Westfriedhof vom Haltepunkt 5 in der Bayerstraße ab. Die Haltestellen Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), Nationaltheater, Kammerspiele, Maxmonument und Maximilianeum können nicht bedient werden.
Wegen der Sicherheitsmaßnahmen könne kein Ersatzverkehr in dem betroffenen Abschnitt angeboten werden, so die MVG. Während der An- und Abreise der Konferenzteilnehmer sowie bei Demonstrationen könnten kurzfristig weitere Tram- und Buslinien in der Münchner Innenstadt von Umleitungen und Unterbrechungen betroffen sein.