Festgeklebt ist Leo Elgas noch nicht. Er sitzt am Montagmorgen mit oranger Warnweste auf einem Fußgängerüberweg am Münchner Karlsplatz. „Ziviler Ungehorsam ist häufig die letzte Möglichkeit, ein bestehendes Unrecht, wie die aktuelle Erstarrtheit der Klimapolitik, noch auszugleichen. In einer drei Grad wärmeren Welt werden Hunger und Wasserknappheiten zum Alltag gehören“, ruft der Aktivist. Seine Stimme wird leiser, als ein Polizist ihn hochnimmt und wegträgt.
München