Mehr als ein Dutzend kleine Schweinchen der besonderen Art im Münchner Tierpark Hellabrunn: Die beiden Sauen Lilly und Frieda haben insgesamt 14 Kunekune-Ferkel auf die Welt gebracht, wie der Zoo am Donnerstag berichtete. Beide Würfe bestanden jeweils aus zwei kleinen Ebern und fünf Sauen.
Die Schweinerasse Kunekune galt vor einigen Jahrzehnten als ausgestorben
Kunekune ist dem Tierpark zufolge eine Schweinerasse, die ursprünglich aus Neuseeland stammt. Sie galt in den 1970er-Jahren als nahezu ausgestorben. Ein Zuchtprogramm ermöglichte es, dass heutzutage wieder mehrere Tausend ihrer Art in Zoos und auf privaten Weiden leben.
Drei Monate, drei Wochen und drei Tage - das seien die bei Hausschweinen üblichen Tragezeiten. Diese haben den Angaben des Tierparks nach auch Lilly und Frieda hinter sich gebracht, bevor die beiden Sauen Anfang April geworfen haben. Alle Ferkel seien gesund.
In der Sprache der Maori, der indigenen Bevölkerung Neuseelands, bedeutet der Name Kunekune "fett und rund". Bis die kleinen Schweinchen diesem Namen erkennbar gerecht würden, dauere es aber noch eine Weile, hieß es. Der Nachwuchs sei auf jeden Fall "sausüß", meinte ein Sprecher des Tierparks. (dpa/lby)
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