Eine Datenpanne beim Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) hat die Mitglieder des zweiten Untersuchungsausschusses zur Mordserie der rechtsextremen Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) im Landtag in helle Aufregung versetzt. Der Grund: Versuche in Bund und Ländern, die Hintergründe der beispiellosen Serie von Verbrechen aufzuklären, waren in der Vergangenheit mehrfach durch dubiose Löschungen von Daten bei Sicherheitsbehörden behindert worden – unter anderem durch die ominöse „Operation Konfetti“ beim Bundesamt für Verfassungsschutz.
München