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München: 5000 Menschen auf Corona-Demo – Attacken gegen Polizeibeamte

München

5000 Menschen auf Corona-Demo – Attacken gegen Polizeibeamte

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    Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch München. Offiziell war zuvor eine Demonstration gegen die Corona-Politik seitens der Veranstalter abgesagt worden.
    Gegner der Corona-Politik ziehen in einem Demonstrationszug durch München. Offiziell war zuvor eine Demonstration gegen die Corona-Politik seitens der Veranstalter abgesagt worden. Foto: Lennart Preiss, dpa

    Etwa 5000 Menschen haben am Mittwochabend in München gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Die Stimmung sei aggressiv gewesen, teils habe es gewaltsame Auswüchse gegeben, teilte die Polizei mit. Bei den Ausschreitungen soll demnach auch ein Medienvertreter angegriffen worden sein, den mutmaßlichen Täter nahm die

    Insgesamt wurden elf Menschen festgenommen und 14 Straftaten zur Anzeige gebracht, darunter das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung mit Messern und gefährliche Körperverletzung gegen Vollstreckungsbeamte. Konkrete Angaben zu verletzten Einsatzkräften machte die Polizei auf Anfrage nicht. Wegen der Angriffe auf Polizisten seien Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt worden.

    Auf der Ludwigstraße und im Viertel rund um Siegestor und Universität versuchten nach Polizeiangaben rund 500 Beamte, die sogenannten Spaziergänge zu unterbinden.
    Auf der Ludwigstraße und im Viertel rund um Siegestor und Universität versuchten nach Polizeiangaben rund 500 Beamte, die sogenannten Spaziergänge zu unterbinden. Foto: Lennart Preiss, dpa

    Polizei stoppt unangemeldete Demonstration gegen Corona-Maßnahmen

    Nachdem Gegner der Corona-Maßnahmen eine angemeldete Demonstration im Vorfeld abgesagt hatten, wurde nach Angaben der Polizei in Messenger-Gruppen zu sogenannten Spaziergängen durch die Stadt aufgerufen. Letztlich habe sich ein Demonstrationszug gebildet, der in Richtung Innenstadt gezogen und von Ordnungskräften gestoppt worden sei. Die Protestierenden hätten Aufforderungen der Polizei ignoriert, hieß es. Später zerstreuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, gegen 21.30 Uhr seien dann nur noch vereinzelt Gruppen in der Innenstadt unterwegs gewesen.

    Eine Kundgebung von Gegnern der ursprünglich angemeldeten Demonstration verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle. Die Gruppe aus rund 160 Menschen habe sich am frühen Abend aufgelöst. (dpa)

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