Ein gemeinsamer Religionsunterricht für katholische und evangelische Kinder wird ab dem kommenden Schuljahr höchstwahrscheinlich an mehr Schulen in Bayern Alltag sein. Mit einem neuen Modellprojekt erleichtern Freistaat und Kirchen den Schulen ein konfessionsübergreifendes Angebot. Befürworterinnen und Befürworter eines gemeinsamen Religionsunterrichts sprechen von einer kleinen "Revolution". Gabriele Triebel etwa, religionspolitische Sprecherin der Grünen, nennt die Entscheidung "historisch". "Jetzt ist der Stein ins Rollen gekommen. Es gilt nun, allen Kindern, egal ob christlich, jüdisch, muslimisch oder gar nicht gläubig, die Möglichkeit zu geben, sich über Gott und die Welt auszutauschen", sagte sie unserer Redaktion. Aber worum genau geht es?
Religion