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Mode: Deutschlandpremiere: Jean Paul Gaultier "Fashion Freak Show"

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Deutschlandpremiere: Jean Paul Gaultier "Fashion Freak Show"

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    Jean-Paul Gaultier, Modedesigner aus Frankreich, während einer Probe seiner «Fashion Freak Show».
    Jean-Paul Gaultier, Modedesigner aus Frankreich, während einer Probe seiner «Fashion Freak Show». Foto: Peter Kneffel, dpa

    "Das Publikum war großartig", sagten zwei Tänzer nach der Aufführung. Auch der Star-Designer selbst stand zum Schluss auf der Bühne, hielt die Hände einiger Tänzer und bedankte sich. Die Produktion mit Zirkusartisten, Tänzern und Schauspielern sowie viel Musik ist noch bis zum 27. Juli in der Isar-Philharmonie zu sehen.

    "Für mich ist es das Beste, frei zu sein", hatte der 71-jährige Star-Designer der Deutschen Presse-Agentur vor der Premiere gesagt. 2020 hatte sich der Franzose vom Laufsteg verabschiedet. Mit einer Mischung aus Revue und Modenschau gibt er einen Einblick in fünf Jahrzehnte im Modezirkus - mit einer Farbenexplosion.

    Für die "Freak Show" wurde Gaultier zum Autor, Regisseur, Bühnenbildner und Modedesigner - und präsentierte über 400 Outfits in der Produktion. Warum aber eigentlich eine Freak-Show? "Ich denke, für die meisten Menschen sind Freaks, diejenigen die nicht wie die anderen sind. Aber ich, ich liebe das Anderssein. Ich denke, das ist attraktiv", erzählte Gaultier.

    "Es geht also eher darum, Menschen, die anders sind, mit Offenheit zu betrachten und die Schönheit in jedem Menschen zu sehen", betonte der 71-Jährige. Und Diversität war so präsent wie immer auch auf seinem Laufsteg: "Ich bevorzuge einfach Leute, die eine gewisse Persönlichkeit haben und etwas ganz Besonderes, Einzigartiges haben", betonte der Franzose. Seine Revue hatte im Jahr 2019 in Paris Premiere - im renommierten Theater Folies Bergère.

    (dpa)

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