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Mobilität: Go-Ahead Bayern hat zu wenige Lokführer und beauftragt Subunternehmen

Mobilität

Go-Ahead Bayern hat zu wenige Lokführer und beauftragt Subunternehmen

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    Go-Ahead hat nicht genügend Lokführerinnen und Lokführer.
    Go-Ahead hat nicht genügend Lokführerinnen und Lokführer. Foto: S. Wyszengrad (Archivbild)

    Bahngäste auf der Strecke Treuchtlingen-Würzburg müssen in den kommenden Monaten teilweise mit ungewohnten Zügen rechnen. Der Bahnkonkurrent Go-Ahead hat aufgrund von Personalmangel das Potsdamer Bahnunternehmen Wedler Franz Logistik (WFL) beauftragt, die Strecke der Regionalzuglinie RE 80 zu übernehmen, teilte Go-Ahead am Freitag mit. Go-Ahead ist es nach eigenen Angaben bisher nicht gelungen, genug ausgebildete Lokführerinnen und Lokführer für die Strecke zu finden. Da derzeit auch kein Leihpersonal alleine zu bekommen sei, soll WFL die Strecke ab dem 11. Juni mit Zügen und Personal bedienen, erläuterte ein Sprecher. Einen Teil der Züge werde Go-Ahead weiter selbst fahren.

    Fahrgäste aus Augsburg müssen sich aufs Umsteigen einstellen

    Die Unterstützung ist für voraussichtlich vier Monate geplant. Fahrgäste in oder aus Richtung Augsburg und München müssen während dieser Zeit teils umsteigen.

    Bahnfahrerinnen und -fahrern soll der Schritt laut Go-Ahead mehr Verlässlichkeit bringen. Personalerkrankungen hätten bisher immer wieder zu Zugausfällen geführt. Nach eigenen Angaben hat Go-Ahead seine Ausbildungsaktivitäten am Jahresbeginn verstärkt, so dass sich die Personallage im Lauf der nächsten Monate entspannen dürfte.

    Go-Ahead ist ein privates Bahnunternehmen mit Hauptsitz in England. Das Tochterunternehmen Go-Ahead Bayern sitzt in Augsburg. Seit Dezember bedient es die Linie RE 80 von Würzburg nach Treuchtlingen. Teilweise wird die Strecke bei

    Kritik an der Verlässlichkeit von Go-Ahead gab es in den vergangenen Monaten häufiger, unter anderem als im Winter etliche Bahnen aufgrund der Witterung nicht einsatzfähig waren. Technische Probleme hatte Go-Ahead auch im Februar in Baden-Württemberg. (dpa/lby)

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