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Missbrauch: "Halbherziges Einlenken": Reaktionen auf Anlaufstelle für Missbrauchsopfer

Missbrauch

"Halbherziges Einlenken": Reaktionen auf Anlaufstelle für Missbrauchsopfer

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    Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) kündigte an, dass eine "neue Anlauf- und Lotsenstelle für alle Opfer von Missbrauch und Gewalt" kommen werde.
    Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) kündigte an, dass eine "neue Anlauf- und Lotsenstelle für alle Opfer von Missbrauch und Gewalt" kommen werde. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Richard Kick und andere Betroffene haben lange für eine unabhängige staatliche Anlaufstelle für Missbrauchsopfer aus allen gesellschaftlichen Bereichen gekämpft. Weil sie dem Staat mehr trauen als den Institutionen, in ihrem Fall der katholischen Kirche. Teils frustriert, teils wütend reagierten sie daher auf Äußerungen von Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU). Die sperrte sich gegen eine neue Anlaufstelle, wie sie auch von der Opposition oder den Autoren der Missbrauchsstudie für das Erzbistum München und Freising gefordert worden war: Es gebe ja bereits 35 Fachberatungsstellen, eine weitere sei nicht zielführend.

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