Die Nachricht klingt zunächst gut: Deutlich weniger Menschen als im Jahr 2021 warten derzeit in Bayern auf eine Organspende. Anfang des Jahres 2022 seien es 1060 betroffene Menschen im Freistaat gewesen. „Ein Jahr zuvor waren es mit 1298 noch fast 240 Menschen mehr“, sagt Christian Bredl, Leiter der Techniker Krankenkasse in Bayern. Er beruft sich auf aktuelle Daten der Stiftung Eurotransplant. Mit 784 warteten rund drei Viertel der betroffenen Schwerkranken auf eine neue Niere, 123 hoffen auf ein Spenderherz und 88 auf eine Leber. Heißt das im Umkehrschluss, dass es mehr Organspender gibt?
Medizin