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Maskenaffäre: Nüßlein verteidigt sein Verhalten in der Maskenaffäre als zum Wohle der Steuerzahler

Maskenaffäre

Nüßlein verteidigt sein Verhalten in der Maskenaffäre als zum Wohle der Steuerzahler

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    Georg Nüßlein spricht im Interview über die Maskenaffäre.
    Georg Nüßlein spricht im Interview über die Maskenaffäre. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Der 25. Februar 2021 war der Anfang vom Ende des Politikers Georg Nüßlein. An diesem Tag durchsuchten Ermittler Büros und Privaträume des CSU-Bundestagsabgeordneten. Es war der Beginn der Maskenaffäre. Fast eineinhalb Jahre lang hat Nüßlein – auch auf Anraten seiner Anwälte – geschwiegen. Diese Woche entschied der Bundesgerichtshof, dass er und der Landtagsabgeordnete Alfred Sauter nichts Strafbares getan haben.

    In einem großen Exklusiv-Interview mit unserer Redaktion spricht Georg Nüßlein jetzt zum ersten Mal ausführlich über die Maskenaffäre. Teils sehr persönlich berichtet der Ex-Politiker, wie ihn die Ereignisse von damals „bis ins Mark getroffen“ haben: „Bis 9 Uhr der stellvertretende Fraktionschef, der seinen Job im Griff hat. Dann bricht alles über Ihnen zusammen.“ Nüßlein erzählt, dass sich viele Menschen von ihm abgewandt haben. Angesichts des Bildes, das in der Öffentlichkeit von ihm entstanden sei, habe er dafür sogar Verständnis.

    Nüßlein kritisiert die Ermittler der Generalstaatsanwaltschaft München scharf

    Hart ins Gericht geht Nüßlein mit den Ermittlern der Generalstaatsanwaltschaft München. Das Verfahren gegen ihn sei nach dem Grundsatz „Irgendwas bleibt immer hängen“ geführt worden.

    Nüßlein findet, dass man sich als Politiker heute nicht mehr unternehmerisch engagieren dürfe, und prangert dies an. Die Konsequenz sei, dass Unternehmer und Selbstständige im Parlament „durch Studienabbrecher und Trampolinspringer“ ersetzt würden. Offensichtlich spielt Nüßlein damit auf die Grünen-Politikerinnen Ricarda Lang und Annalena Baerbock an.

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