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Markus Söder steht unter Druck: Grüne und Freie Wähler

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Wahlverlierer in der Schlüsselrolle

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    Hat Ärger wegen seiner Sprüche: CSU-Chef Markus Söder.
    Hat Ärger wegen seiner Sprüche: CSU-Chef Markus Söder. Foto: Sven Hoppe/dpa

    Markus Söder nimmt sich zurück: Bei der politisch höchst schwierigen Einigung mit den Grünen in Sachen Sondervermögen will der CSU-Chef nicht an den Verhandlungen teilnehmen, weil er zu viel Porzellan zerschlagen hat - in Bayern kommt er dagegen so schnell nicht aus der Nummer raus. Den unzufriedenen Koalitionspartner FW wird er er selbst besänftigen müssen. Der Aiwanger-Truppe wurde bei den Wahlen zwar ihre bundespolitische Kleindarsteller-Rolle vor Augen geführt, dennoch befinden sie sich in einer Schlüsselposition: Sie können Bayerns Ja und damit die Mehrheit für eine Grundgesetz-Änderung blockieren.

    Dafür hätten die FW durchaus sachlich nachvollziehbare Gründe und im früheren CSU-Chef und Ministerpräsidenten Horst Seehofer sogar einen Kronzeugen, der der Parteinahme für die Freien Wähler unverdächtig ist. Dass Söder FW-Chef Aiwanger zudem jüngst bundespolitische Ahnungslosigkeit attestiert hat, dürfte die Stimmung nicht verbessert haben.

    Andererseits: Würden sich die FW wirklich vollends quer stellen, wäre das der Totenschein für die Koalition in München und den dürfte keine der beiden Seiten ausstellen wollen. Insofern stehen die Zeichen auf Einigung - aber Obacht: Das hatte man bei den Grünen im Bund auch gedacht.

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