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Mann in München totgeprügelt: Mutmaßlicher Täter gefasst - Polizei schnappt Hauptverdächtigen

München

Mann in München totgeprügelt: Mutmaßlicher Täter gefasst

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    Polizisten sichern an einem Tatort im Alten Botanischen Garten Spuren. Die Münchner Polizei ermittelt wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes in der Münchner Innenstadt.
    Polizisten sichern an einem Tatort im Alten Botanischen Garten Spuren. Die Münchner Polizei ermittelt wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes in der Münchner Innenstadt. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Am Alten Botanischen Garten in München war vergangene Woche am Mittwoch (25. September) ein Streit eskaliert und in dessen Folge ein Mann ums Leben gekommen. Keine Woche nach der tödlichen Auseinandersetzung ist der Hauptverdächtige gefasst worden. Das teilte die Polizei am Dienstag, dem 1. Oktober, mit.

    Demnach sei ein 30-jähriger Pole als Tatverdächtiger identifiziert worden, heißt es in der Pressemitteilung der Münchner Polizei. Die Beamten konnten den Tatablauf so weit verifizieren, dass insgesamt vier Personen in die körperliche Auseinandersetzung mit dem 57-jährigen Opfer involviert waren. Der jetzt gefasste 30-Jährige „gilt hierbei jedoch als der hauptsächlich Agierende“, heißt es weiter. Auch die anderen drei Beteiligten seien identifiziert und vernommen worden.

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    Nachdem die Polizei eine Öffentlichkeitsfahndung inklusive Foto gestartet hatte, seien 30 Hinweise zu dem Verdächtigen eingegangen. Diese führten jedoch nicht zu seiner Ergreifung. Am Montag konnte er schließlich im Raum Düsseldorf festgenommen und nach München gebracht werden.

    Die Polizei prüfte den Gesamtsachverhalt und bezog dabei auch das vorläufige Obduktionsergebnis mit ein. Deshalb wurde der Tatvorwurf durch die Staatsanwaltschaft München I in eine Körperverletzung mit Todesfolge geändert.

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    Die Bild hatte bereits zuvor über die Festnahme berichtet. Den Angaben zufolge sollen sich der Verdächtige und das Opfer gekannt haben, die Motive der Tat seien bislang unbekannt. Die Ermittler hatten nach der Schreckenstat in dem ohnehin als heikel geltenden Park drei Wohnungen in München durchsucht, in denen der nun Gefasste vermutet wurde. Dabei sei Kleidung gefunden worden, die der Mann aller Voraussicht nach bei der Tat getragen habe.

    Die Polizei suchte unter anderem mit einer Aufnahme aus einer Überwachungskamera am Tatort im Alten Botanischen Garten per Öffentlichkeitsfahndung „intensiv“ nach dem Polen. Laut Polizei ist der Tatverdächtige nicht mit einer festen Adresse in Deutschland gemeldet.

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    Nach ersten Erkenntnissen war der getötete 57-jährige Münchner in der Nähe des Neptunbrunnens neben dem Justizpalast zunächst mit einem Pärchen in Streit geraten. Das schreibt die Abendzeitung München. Die Münchner Polizei rückte daraufhin zu einem Großeinsatz an den Tatort in der Innenstadt aus.

    Die Tat soll sich kurz vor halb elf Uhr ereignet haben, heißt es im Polizeibericht. Zu dieser Uhrzeit wurde den Beamten ein Verletzter auf Höhe des Neptunbrunnens gemeldet. Er sei später im Krankenhaus „aufgrund stumpfer Verletzungen“, die er vor allem am Kopf erlitten habe, gestorben. Laut dem Bericht sei der Mann zuvor unter laufenden Wiederbelebungsmaßnahmen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

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