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LKA berichtet: Rund 200 Kilo Kokain dieses Jahr in Bayern sichergestellt

LKA berichtet

Rund 200 Kilo Kokain dieses Jahr in Bayern sichergestellt

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    Vom Zoll sichergestelltes Kokain auf der Spitze eines Taschenmessers.
    Vom Zoll sichergestelltes Kokain auf der Spitze eines Taschenmessers. Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolbild)

    Rund 200 Kilogramm Kokain hat die bayerische Polizei nach Angaben des Landeskriminalamts (LKA) dieses Jahr bis Mitte Juni im Südwesten des Freistaats sichergestellt. Die Menge sei damit mehr als doppelt so groß wie im Vorjahreszeitraum, sagte ein LKA-Sprecher. Damals seien 88 Funde gemeldet worden, dieses Jahr seien es 123. Die Zahlen beziehen sich auf den Zuständigkeitsbereich des

    Von dort würden in Bayern derzeit auch die meisten Sicherstellungen von Kokain gemeldet, sagte der LKA-Sprecher. Das liege vor allem daran, dass das österreichische Bundesland Tirol - vom Allgäu aus über die Autobahn 7 erreichbar - als Schmuggelroute für Drogenhändler attraktiver geworden sei. Deshalb werde dort auch entsprechend kontrolliert, im Einsatz seien dafür speziell geschulte Beamte.

    Die bisherigen Ermittlungen nach größeren Drogenfunden hätten aber gezeigt, dass das Kokain in der Regel nicht für Abnehmer in der Region bestimmt gewesen sei. Vielmehr handelte es sich um sogenannte Durchfuhren - also Kokain-Transporte, die nur durch, aber nicht nach Deutschland führten. Meist würden die Fahrten in Belgien oder den Niederlanden beginnen. Oft sei Italien das Ziel der Drogenkuriere gewesen.

    Ob die Hintermänner der Drogenfahrten dieselben sind oder es sonstige Zusammenhänge zwischen den Funden gibt, wollte der LKA-Sprecher unter Verweis auf laufende Ermittlungen nicht sagen.

    (dpa)

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