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"Letzte Generation" in München: Aktivisten kleben sich auf Luitpoldbrücke fest

"Letzte Generation"

Klimaaktivisten kleben sich auf Münchner Luitpoldbrücke fest

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    Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich auf der Luitpoldbrücke in München festgeklebt.
    Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich auf der Luitpoldbrücke in München festgeklebt. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

    Die "Letzten Generation" will erneut in München auf die Bedrohung durch den Klimawandel aufmerksam machen. Dafür haben sich neun Aktivistinnen und Aktivisten auf der Luitpoldbrücke unterhalb des Friedensengels festgeklebt und den Verkehr blockiert. Wie unter anderem die Süddeutsche Zeitung berichtet, läuft die Aktion seit kurz vor 8 Uhr.

    Der Verkehr wird umgeleitet und die Polizei löst die Aktivisten von der Straße. Auch in fünf anderen Städten sollen am Montag Protestaktionen stattfinden. In Magdeburg versperrten sechs Aktivisten die Bundesstraße 1 im Zentrum der Stadt.

    Erst am vergangenen Freitagvormittag haben Aktivisten der "Letzten Generation" die Autobahn von Berlin zum Flughafen blockiert und sich auf der Fahrbahn festgeklebt. Die Polizei habe die Straßendecke aufschneiden und Asphalt herausstemmen müssen, um einen 31-Jährigen vom Boden zu lösen.

    "Letzte Generation" will München mehr in den Fokus nehmen

    Neben dem Festkleben auf der Straße protestiert die "Letzte Generation" auch immer wieder in Museen. Die Aktivisten haben in den vergangenen Wochen Gemälde mit Suppe, Kunstblut und Kartoffelbrei beworfen. Bereits Anfang November hatten die Aktivisten angekündigt, München künftig verstärkt in den Fokus ihrer Aktionen nehmen zu wollen.

    Das fordert die "Letzte Generation"

    Die "Letzte Generation" fordert mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel, etwa ein Tempolimit auf Autobahnen und billigen Nahverkehr. Seit Anfang des Jahres laufen die Blockaden in vielen deutschen Städten. Die Polizei hat hunderte Strafverfahren wegen Nötigung und Widerstand eingeleitet.

    Die Aktionen der "Letzten Generation" sorgen bundesweit zunehmend für Unverständnis. Dazu beigetragen hat vor allem ein schwerer Unfall in Berlin, bei dem am vergangenen Montag eine Radfahrerin von einem Lastwagen überrollt worden war. Ein Spezialfahrzeug, das helfen sollte die 44-Jährige zu befreien, stand nach Angaben der Feuerwehr in einem Stau auf der Stadtautobahn – wegen einer Aktion von Klimaaktivisten an einer Schilderbrücke. (mit dpa)

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