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Letzte bayerische Corona-Regeln gefallen

Maskenpflicht

Letzte bayerische Corona-Maßnahmen sind ausgelaufen

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    Ab dem 1. Februar schreibt die bayerische Staatsregierung keine Maskenpflicht mehr vor.
    Ab dem 1. Februar schreibt die bayerische Staatsregierung keine Maskenpflicht mehr vor. Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

    Zum 1. Februar liefen die letzten Corona-Maßnahmen in Bayern aus. Dementsprechend ist auch die Maskenpflicht für Beschäftigte in Arztpraxen und Gemeinschaftsunterkünften gefallen. Die bayerische Corona-Verordnung besteht seit Mittwoch nur noch aus "allgemeinen Handlungsempfehlungen". Wegen bundesinfektionsschutzrechtlicher Regelungen bleibt es dagegen weiterhin bei der FFP2-Maskenpflicht unter anderem in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie für Patienten und Besucher von Arztpraxen – nach aktuellem Stand bis zum 7. April.

    Corona-Sonderregeln am Arbeitsplatz enden am Donnerstag

    Am Donnerstag enden auch die Corona-Sonderregeln am Arbeitsplatz. Die Corona-Arbeitsschutzverordnung war eigentlich bis zum 7. April 2023 vorgesehen. Sie wurde Anfang Oktober 2022 aktualisiert. Betriebe sind derzeit noch verpflichtet, Maßnahmen zum Infektionsschutz in einem Hygienekonzept festzusetzen. Eine betriebliche Test-Angebots-Pflicht gibt es nicht mehr. Gleiches gilt für eine Angebotspflicht für das Arbeiten aus dem Homeoffice. 

    Maskenpflicht im Fernverkehr endet am Donnerstag

    Nachdem Bayern die Maskenpflicht im ÖPNV bereits im Dezember aufgehoben hat, zieht der Bund jetzt nach. Zum 2. Februar fällt auch die Maskenpflicht im Fernverkehr. Ursprünglich sollten Reisende in überregionalen Zügen und Fernbussen noch bis zum 7. April Mund- und Nasenschutz tragen. Doch die Corona-Lage habe sich so weit stabilisiert, dass eine frühere Lockerung nun vertretbar sei, so Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

    Maskenpflicht fällt – Lauterbach rät, weiter Masken zu tragen

    Obwohl die Maskenpflicht im Februar fast überall fällt, rät Lauterbach, "weiter in Innenräumen und auch in den Zügen freiwillig Maske zu tagen, wenn man sich und andere schützen möchte". Auch die bayerische Staatsregierung empfiehlt, in geschlossenen Räumen und im öffentlichen Nahverkehr mindestens eine medizinische Maske zu tragen und ausreichend zu lüften.

    Die Präsidentin des Sozialverbands VdK, Verena Bentele, forderte dazu auf, in Zügen "passgenaue Lösungen" in Betracht zu ziehen. "Dazu wären beispielsweise gesonderte Bereiche denkbar, die für Menschen mit Maskenwunsch reserviert sind", sagte Bentele. "Im ICE gibt es ja schon vergleichbare Aufteilungen durch Ruhebereiche oder Handy-Bereiche." Dann könne jeder eigenverantwortlich entscheiden, ob er Maske trägt und in den dafür vorgesehenen Bereich gehen.

    Corona-Lockerungen kommen früher als geplant

    Die Lockerungen der Corona-Regeln kommen früher als ursprünglich geplant. Das liegt an der entspannteren Lage. Eine bedrohliche Winterwelle ist ausgeblieben, Experten sehen vorerst auch keine am Horizont. Lauterbach wies dabei darauf hin, dass der Rückgang der gemeldeten Fallzahlen "nicht von alleine gekommen" sei. Die Eindämmungsvorgaben hätten gewirkt.

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