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Leserhilfswerk: Große Unterstützung für Flutopfer: So hilft die Kartei der Not

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Große Unterstützung für Flutopfer: So hilft die Kartei der Not

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    Auch in Günzburg verursachte das Hochwasser enorme Schäden.
    Auch in Günzburg verursachte das Hochwasser enorme Schäden. Foto: Alexander Kaya

    Die Hilfsbereitschaft in der Region für die Hochwasseropfer ist groß. Viele Menschen waren im Einsatz, um die Betroffenen gleich vor Ort zu unterstützen. Da viele Geschädigte vor allem auch unter einer sehr hohen Kostenbelastung leiden, entschied die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, gleich zu Beginn der Katastrophe, unbürokratische Soforthilfen für Hochwasseropfer einzurichten. Die Nachfrage war riesig. Nun endet die Antragsfrist für diese speziellen Soforthilfen für Hochwasserschäden in der Region am 5. Juli.

    Privatpersonen, aber auch viele Firmen spenden

    "Wir sind tief berührt, wie stark die Solidarität in unserer Region ist. Das Hochwasser hat wieder gezeigt, dass die Menschen bei so einer Katastrophe zusammenhalten und helfen wollen", sagt Arnd Hansen, Geschäftsführer der Kartei der Not. Allein im Zeitraum zwischen 1. und 23. Juni seien über 2300 Spenden in Höhe von circa 720.000 Euro speziell für die Flutopfer bei unserem Leserhilfswerk eingegangen – sowohl Privatpersonen als auch viele Firmen haben zu diesem Spendenerfolg beigetragen. Über 720 Anträge mit einem Volumen von etwa 1,9 Millionen Euro habe man bereits bewilligen können. Weitere Anträge seien in Bearbeitung.

    Dabei sei es erschütternd, so Hansen, in welch große Existenznöte Menschen innerhalb kürzester Zeit infolge der Fluten geraten sind. "Wir spüren in den Gesprächen immer noch oft auch die große psychische Belastung der Betroffenen, denn das Hochwasser hat nicht wenige an die Grenze zum finanziellen Ruin gebracht. Die Folgen der Flut sind für viele Menschen noch immer gewaltig."

    Bedürftige können sich weiter an die Kartei der Not wenden

    So endet zwar am 5. Juli die Antragsfrist speziell für die Hochwasser-Soforthilfen der Kartei der Not. "Aber selbstverständlich können Opfer der Flut weiterhin über soziale Beratungsstellen bei sich vor Ort Anträge auf eine Unterstützung bei uns stellen", betont Hansen und ergänzt: "Auch bitten wir nach wie vor herzlichst um Spenden, denn nur so können wir Menschen in unserer Region, die in Notsituationen stecken, weiterhin so rasch beistehen." 

    Spenden: Wenn Sie die Betroffenen unterstützen möchten, das sind unsere Spendenkonten: 

    Sparkasse Schwaben-Bodensee IBAN: DE78 7315 0000 0034 0070 70 BIC: BYLADEM1MLM 

    Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE97 7205 0000 0000 0020 30 BIC: AUGSDE77XXX 

    Sparkasse Allgäu IBAN: DE33 7335 0000 0000 0044 40 BIC: BYLADEM1ALG 

    Wenn Sie Hilfe brauchen: Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, sollten sich an eine soziale oder kommunale Beratungsstelle vor Ort wenden. Dort stellen die Experten der Beratungsstellen, mit denen wir eng zusammenarbeiten, mit Ihnen die Anträge an die Kartei der Not. Weitere Infos unter www.kartei-der-not.de 

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