Von einer Affekttat kann bei dem Dreifachmord von Langweid (Kreis Augsburg) keine Rede sein: Nach Recherchen unserer Redaktion hat sich der mutmaßliche Todesschütze Gerhard B. auf die Tat vorbereitet und ist dabei mit großer Kaltblütigkeit vorgegangen. So trug er bei dem Verbrechen offenbar die ganze Zeit über einen professionellen Gehörschutz, wie ihn Schützen auf dem Schießstand verwenden. So ein Schutz sieht aus wie ein Kopfhörer und soll Schützen gegen die lauten Knallgeräusche beim Abfeuern einer Waffe wappnen. Als Sportschütze war der 64-jährige B. offensichtlich im Besitz eines solchen Gehörschutzes. Eine Waffenerlaubnis hatte er auch.
Langweid