An dieser Stelle beenden wir den Liveticker.
01.10 Uhr Kempten ist da
Es hat etwas gedauert, doch nun liegen auch die Zahlen des Wahlkreises Kempten/Oberallgäu vor. Hier holte Thomas Kreuzer (CSU) mit 46,9% der Erstimmen das Mandat. Ulrike Müller (FW) kam auf 15,1%, Ilona Deckwerth (SPD) auf 12,4%. Auch bei den Zweitstimmen sind die Freien Wähler in diesem Stimmkreis stark: Die CSU kommt auf 46,4%, die Freien Wähler auf 14,1%, die SPD auf 12,8%, die Grünen auf 11% und die FDP auf 5,1%.
00.19 Uhr: Warten auf Kempten
Nahezu alle Stimmkreise in Bayern sind ausgezählt. Im Wahlkreis Schwaben fehlt nur noch Kempten. Im Stimmkreis Marktoberdorf holt Angelika Schorer (CSU) 52,3 Prozent der Erststimmen. Auffällig: Die Bayernpartei kommt dort bei Zweit- und Erststimmen auf jeweils rund 7 Prozent.
23.43 Uhr: Zahlen aus Neuburg sind da - Seehofer souverän
Das Problem im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen ist offenbar gelöst. Soeben ist das vorläufige amtliche Endergebnis eingelaufen. In seinem Stimmkreis setzte sich Horst Seehofer souverän mit 61,5 Prozent der Erststimmen durch. Im benachbarten Ingolstadt schaffte es Sozialministerin Christine Haderthauer, mit 45,7 Prozent deutlich schlechter.
23.33 Uhr: Verzählt: Wahlhelfer in Gessertshausen müssen neu anfangen
In Gessertshausen (Stimmkreis Augsburg-Land-Süd) haben sich die Wahlhelfer verzählt und mussten nochmal neu angefangen. Erst gegen 23.20 Uhr stand das Ergebnis fest: Die Siegerin Carolina Trautner (CSU) hat rund 52 Prozent der Stimmen geholt und zieht in den Landtag ein.
23.31 Uhr: Versprecher von BR-Reporterin: "Die Erektionen sind euphorisch"
Kann schon mal passieren, in der Hektik eines Wahlabends... ;-)
23.22 Uhr: Landtagswahl in München: Erster und einziger Stimmkreis färbt sich rot
Premiere am Wahlabend: Exakt um 23.09 Uhr hat sich in den Wahl-Grafiken der erste Stimmkreis in Bayern rot gefärbt. Ruth Waldmann hat in München-Milbertshofen 33,8 Prozent für die SPD geholt. Sie löst den scheidenden SPD-Abgeordneten und Landtagsvizepräsidenten Franz Maget ab. Alle sechs weiteren Münchner Stimmkreise verteidigte hingegen die CSU-Kandidaten erfolgreich. Insgesamt holte die CSU in der bayerischen Landehauptstadt 36,6 Prozent der Stimmen (plus 4,9 Prozentpunkte), die SPD holte 32,3 Prozent (plus 4,1). Die Grünen brachten es auf 12,1 Prozent (minus 2,3), die FDP muss sich mit 5,5 Prozent begnügen (minus 7,1). Die Freien Wähler holten 4,6 Prozent (plus 0,5), Die Linke 2,3 (minus 2,9). Lange Zeit sah es am Wahlabend jedoch so aus, als würden die Sozialdemokraten im Stadtteil Schwabing Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) das Direktmandat abnehmen. Am Ende behielt der Münchner CSU-Chef seinen Stimmkreis aber doch. Die SPD muss sich in München und damit in ganz Bayern weiterhin mit nur einem Direktmandat begnügen.
23.15 Uhr: Landtagswahl in Bayern - Ergebnisse in Landsberg und Lindau/Sonthofen
In der Region stehen weitere vorläufige amtliche Endergebnisse fest. Hier finden Sie jeweils das Ergebnis für den Stimmkreis Landsberg am Lech, Fürstenfeldbruck West, den Stimmkreis Lindau, Sonthofen und den Stimmkreis Augsburg-Land Süd.
22.58 Uhr: Trotz Verwandtenaffäre: Winter gewinnt klar den Stimmkreis
Klarer Sieger bei den Landtagswahlen ist Georg Winter von der CSU. Der Höchstädter verteidigte sein Direktmandat Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen im und erhielt 43,18 Prozent (2008: 51,40 Prozent) der Stimmen. Wenn man bedenkt, dass es vor fünf Jahren keinen Direktbewerber der Freien Wähler gegeben hatte, die heuer mit Johann Häusler im konservativen Lager mit von der Partie waren, ist Winters Resultat besonders markant. Offenbar hat ihm die Verwandten-Affäre weniger Stimmen gekostet, als viele vermutet hatten.
22.53 Uhr: Keine Zahlen aus der Stadt Neuburg
Bei den Wahlergebnissen aus der Stadt Neuburg gibt es offenbar größere Probleme. Das melden die Kollegen unserer dortigen Lokalredaktion. Demnach liegen weiter keine Zahlen aus der Stadt vor, beziehungsweise müssen sie im Laufe der nächsten Stunden noch einmal überprüft werden.
22.45 Uhr: Wieder was dazu gelernt
Mussten gerade ziemlich schmunzeln:
22.43 Uhr: Innenminister Herrmann verteidigt sein Direktmandat
Innenminister Joachim Herrmann hat im Stimmkreis Erlangen-Stadt sein Direktmandat verteidigt. Der CSU-Politiker überzeugte dem vorläufigen Endergebnis zufolge bei der Landtagswahl am Sonntag 40,1 Prozent der Wähler. Das sind trotz der kräftigen Zuwächse für die CSU im Land nur 0,5 Punkte mehr als bei der vergangenen Wahl. Damit konnte Herrmann die Scharte von 2008 nicht auswetzen - damals hatte er fast zehn Punkte verloren.
22.39 Uhr: Würzburger Oberbürgermeister scheitert bei Landtagswahl
Der amtierende Würzburger Oberbürgermeister Georg Rosenthal (SPD) ist bei der Landtagswahl im Kampf um das Direktmandat gescheitert. Sein CSU-Konkurrent Oliver Jörg vereinte am Sonntag 39,40 Prozent der Erststimmen auf sich. Rosenthal hingegen konnte dem vorläufigen amtlichen Ergebnis zufolge nur 25,20 Prozent der Wähler im Stimmkreis Würzburg-Stadt überzeugen. Der Grünen-Kandidat Patrick Friedl erreichte 16,07 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 60 Prozent.
22.33 Uhr: Landtagswahl in Bayern - Ergebnisse in Aichach-Friedberg
In der Region stehen weitere vorläufige amtliche Endergebnisse fest. Hier finden Sie jeweils das Ergebnis für den Stimmkreis Günzburg, Stimmkreis Aichach-Friedberg, Stimmkreis Neu-Ulm, Stimmkreis KaufStimmkreis Aichach-Friedberg, Stimmkreis Neu-Ulm, Stimmkreis Kaufbeuren, Stimmkreis Memmingen.
22.13 Uhr: Augsburger-CSU legt leicht zu
Die Augsburger CSU trotzt den Querelen des vergangenen Jahrs und legt leicht zu. Die CSU erreichte jeweils mehr als 42 Prozent, die SPD rund 25 Prozent, die Grünen rund 11 und die Freien Wähler 6 Prozent. Die FDP hingegen verlor in den beiden Augsburger Stimmkreisen etwa die Hälfte ihrer Punkte und landeten jeweils unter 4 Prozent. Im Stimmkreis Augsburg-Stadt holt Bernd Kränzle das Direktmandat (40,6%). Die Wahlbeteiligung lag bei 55,9 Prozent. Im Stimmkreis Augsburg-Stadt West liegt Johannes Hintersberger (42,7%) vor Harald Güller von der SPD (24,7%) Die Wahlbeteiligung lag bei 56,9 Prozent.
21.54 Uhr: Verzögerungen nach EDV-Ausfall in Nördlingen
Ein EDV-Ausfall hat in Nördlingen dazu geführt, dass die Ergebnismeldung mit deutlicher Verzögerung vonstattenging. Die Stimmenauszählung lief noch nicht lange, als der Server ausfiel, auf dem das Programm zur Erfassung und Verarbeitung der Ergebnisse lief. Wie Carmen Lechner, die stellvertretende Leiterin des Ordnungsamtes bestätigte, habe man nur in Zusammenarbeit mit der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) eine Lösung für das Problem finden können. Die AKDB ist Anbieter und Dienstleister für Kommunalsoftware. Das dauerte seine Zeit, sodass das Wahlergebnis Nördlingens und seiner Stadtteile erst gegen 21.15 Uhr vorlag. Dabei handelte es sich auch nur um die so genannte Schnellmeldung. Für die komplette Datenverarbeitung mussten die Ergebnisse neu eingegeben werden.
21.43 Uhr: Wahlforscher: Kein Rückschluss auf Bundestagswahl
Nach einer ersten Analyse der Forschungsgruppe Wahlen lässt das Ergebnis in Bayern kaum Rückschlüsse auf die Bundestagswahl in einer Woche zu. Fast drei Viertel der Befragten hielten das Resultat für überwiegend landespolitisch geprägt, teilte das Institut mit. Als Gründe für das starke Abschneiden der CSU nannten sie ein hohes Ansehen der Partei, einen starken Ministerpräsidenten und ein ausgezeichnetes Image der wirtschaftlichen Lage Bayerns.
21.39 Uhr: Vorläufiges amtliches Endergebnis im Stimmkreis Donau-Ries
Das vorläufige amtliches Endergebnis im Stimmkreis Donau-Ries steht fest: Wolfgang Fackler, der Nachfolger von Georg Schmid, holt das Direktmandat. Das Ergebnis im Detail: Wolfgang Fackler (CSU) 52,8%, Marion Segnitzer (SPD) 17,4%, Ursula Kneißl-Eder (Grüne) 8,3%, Bernd Horst (FW) 6,1%, Regina Thum-Ziegler (Frauenliste) 3,3%, Michael Rößle (Die Linke) 2,6%, Fridolin Fluhr (FDP) 2,0%. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,7 Prozent.
21.04 Uhr: Güller übersteht Affäre unbeschadet
Dem ehemaligen SPD-Fraktionsgeschäftsführer im Landtag, Harald Güller, der im Zuge der Verwandtenaffäre zurückgetreten war, schadete die Affäre nicht. Er konnte sein Erststimmenergebnis um rund 3 Punkte auf 25 Prozent steigern, gewann allerdings das Direktmandat in seinem Augsburger Stimmkreis nicht.
20.57 Uhr: CSU legt in Augsburg leicht zu
Die CSU hat in Bayerns drittgrößter Stadt ihr Ergebnis gegenüber 2008 um rund einen Prozentpunkt steigern können. In den beiden Augsburger Stimmkreisen lagen die Christsozialen nach Auszählung von etwa 90 Prozent der Stimmbezirke bei 42 beziehungsweise knapp 43 Prozent. Die SPD lag bei rund 25 und 26 Prozent, im einen Stimmkreis gab es leichte Gewinne im anderen etwas Verluste. Die Grünen konnten sich auf etwa 11 Prozent etwas steigern, ebenso die Freien Wähler, die zwischen 5 und 6 Prozent lagen.
20.49 Uhr: Da hilft nur Alkohol: Bayerns FDP-Spitze ertränkt Wahl-Frust
Nach der derben Wahlschlappe der FDP bei der bayerischen Landtagswahl brauchten die enttäuschten Minister zuerst einmal etwas zu trinken. "Ich trinke ein Bier, Schnaps weniger, aber bestimmt noch ein zweites Bier", sagte Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP), nachdem die FDP laut Hochrechnungen nach nur fünf Jahren im Landtag mit nur drei Prozent der Stimmen wieder aus dem Parlament geflogen war. Sein Kabinettskollege Martin Zeil, der als liberaler Spitzenkandidat in den Landtagswahlkampf gezogen war, sah das am Sonntag ähnlich. "Jetzt müssen wir uns heute Abend das eine oder andere an Mut antrinken, aber morgen muss es weitergehen."
20.39 Uhr: Ergebnisse aus Krumbach, Marktoberdorf und Mindelheim
Krumbach: Alfred Sauter (CSU) 49,83 Prozent, Maximilian Deisenhofer (Grüne) 17,42%, Aichim Fißl ( SPD ) 15,29%, Hermann Mühlbauer (Freie Wähler)6,00%, Maximilian Anton Wegele (ÖDP) 2,40%; Wahlbeteiligung: 62,7%
Marktoberdorf: Angelika Schorer (CSU) 39,46%, Peter Fendt (BP) 19,10%, Paul Wengert (SPD) 16,67%, Markus Trinkwalder (Freie Wähler) 8,76%,Theresa Schopper ( GRÜNE ) 7,44%; Wahlbeteiligung: 65,88%
Mindelheim: Franz Josef Pschierer (CSU) 52,04%, Carmine Macaluso (SPD) 13,87%, Bernhard Pohl (Freie Wähler) 10,14%, Christine Räder (GRÜNE) 6,20%, Gottfried Schwank (FDP) 3,97%.
Illertissen: Beate Merk (CSU) 50,2%, Karl-Martin Wöhner (SPD) 17,6%, Werner Weiss (Freie Wähler) 10,2%, Holger Greif (Grüne) 5,9%
Donauwörth: Wolfgang Fackler (CSU) 52,6%, Marion Segnitzer (SPD) 18,4%, Ursula Kneißl-Eder (Grüne) 8,2%, Bernd Horst (Freie Wähler) 6,7%, Fridolin Fluhr (FDP) 3,3%; Wahlbeteiligung: 64,51%
Wertingen: Georg Winter (CSU) 41,5%, Mirjam Steiner (SPD) 14,6%, Johann Häusler (FW) 15,7%, Nico Ach (Grüne) 7,8%, Georg Barfuß (FDP) 5%;Wahlbeteiligung:64,63%
20.32 Uhr: Stimmkreis Neu-Ulm: Beate Merk holt Direktmandat
Nun liegen die ersten Ergebnise für den Stimmkreis Neu-Ulm vor. Ausgezählt sind 14 von 208 Stimmbezirken. Beate Merk hat danach klar das Direktmandat geholt. Sie kommt auf 51,5 Prozent der Stimmen und schnitt damit etwas schlechter ab als ihre Partei im gesamten Wahlkreis. Die CSU holte 62 Prozent der Zweitstimmen. Merks Konkurrent von der SPD, Karl-Martin Wöhner, schaffte nur 16,1. Vor fünf Jahren hatte die damalige SPD-Bewerberin Antje Esser 18,9 Prozent geschafft. Die Wahlbeteiligung lag bei 61 Prozent.
20.30 Uhr: Die CSU findet im Unterallgäu zu alter Stärke zurück
Noch sind zwar erst drei der 19 Unterallgäuer Orte aus dem Stimmkreis Kaufbeuren ausgezählt. Aber schon jetzt deutet sich an: Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer wird ein deutlich besseres Eregebnis als 2008 einfahren. In Ettringen holte Pschierr 56,5 Prozent, in Kirchheim 65,5 und in Eppishausen 65,4 Prozent. Der Bad Wörishofer Bürgermeister Klaus Holetschek holte sich das Direktmandat in Memmingen für die CSU mit rund 50 Prozent der Stimmen.
20.20 Uhr: Donau-Ries: Schmid-Nachfolger Fackler mit großer Mehrheit gewählt
Der Wahlkreis-Nachfolger des ehemaligen CSU-Landtagsfraktionschefs Georg Schmid ist mit großer Mehrheit in den Landtag gewählt worden. Im Stimmkreis Donau-Ries erreichte der 38-jährige Wolfgang Fackler 54,3 Prozent der Erststimmen nach Auszählung von 40 der 44 der Stimmbezirke. "Es war mein Ziel, ein Ergebnis von 50 plus zu erreichen", sagte Fackler. Die anderen Bewerber erreichten maximal knapp 17 Prozent. Der Steuerjurist Fackler übernimmt das Mandat von Schmid, der wegen der Verwandtenaffäre als Fraktionschef zurückgetreten und bei der Wahl nicht mehr angetreten war. Schmid hatte seine Ehefrau als Bürokraft beschäftigt und üppig bezahlt, gegen den ehemaligen CSU-Spitzenpolitiker ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.
20.18 Uhr: Singende Bürgermeisterin Josefa Schmid scheitert kläglich
Die Aufmerksamkeit als singende Bürgermeisterin hat nicht geholfen: Josefa Schmid (FDP) scheiterte am Sonntag bei der Landtagswahl kläglich. Nach Auszählung von 50 der 57 Stimmbezirke in Straubing erzielte Schmid lediglich 408 Stimmen (2,8 Prozent). Die FDP-Politikerin hatte einen Song des österreichischen Sängers Rainhard Fendrich gecovert und ungefragt im Internet veröffentlicht. Nach tagelangem Streit einigte sich die Bürgermeisterin von Kollnburg mit dem Musikverlag, dass ihre Version schließlich doch wieder ins Internet gestellt werden darf.
20.14 Uhr: Günzburg und Diedorf sind ausgezählt
Die ersten Meldungen aus den Gemeinden im Landkreis Günzburg sind da. Auch hier liegt die CSU bei den Erst- und Zweitstimmen deutlich vorn, sogar über dem Bayerndurchschnitt. So sieht es nach der Auswertung von 22 von 34 Wahlbezirken aus: Nachdem nun auch Günzburg und Burgau ausgezählt sind, haben sich die Zahlen etwas verändert. Alfred Sauter (CSU) holte bisher knapp 55,25 Prozent der Erststimmen. Bei den Zweitstimmen liegt die CSU derzeit bei 58,53 Prozent. Die SPD hat 13,82 Prozent, die Freien Wähler bei 7,44 Prozent und die Grünen liegen bei 6,31 Prozent. Am Schnellsten waren die Wahlhelfer in Aletshausen, als erste Stadt war Burgau fertig.
In Diedorf bekam Carolina Trautner (CSU) am meisten Stimmen (50,9 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag dort bei 70 Prozent.
20.11 Uhr: Ude schließt anderen Spitzenposten im Landtag aus
Reaktionen auf die Landtagswahl 2013
Ministerpräsident Horst Seehofer: «Damit ist das Jahr 2008 Geschichte, liebe Freunde. Wir sind wieder da.»
Ministerpräsident Horst Seehofer: «Es war eine mörderische Arbeit.»
Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber: «Glückwunsch an Horst Seehofer, Mission erfüllt.» (Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber gratuliert dem CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer.)
SPD-Spitzenkanididat Christian Ude: «Es geht wieder aufwärts.»
SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel: «Sie haben die Parolen, die Wahllügen der FDP durchschaut und sie aus dem bayerischen Landtag geworfen.»
SPD-Spitzenkandidat Christian Ude: «Ich denke schon, dass für alle kleinen Parteien die Lehre sehr wichtig ist, dass man eine Koalition mit der CSU nicht überlebt.»
Grünen Vorsitzende Claudia Roth: «Schwarz-Gelb hat heute die Wahl nicht gewonnen und das wollen wir am nächsten Sonntag auch erreichen.»
Jürgen Trittin, Grünen-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl: «Man sollte uns Grünen nicht unterschätzen - wir sind seit unserer Gründung Gegenwind gewohnt.»
Hubert Aiwanger, Spitzenkandidat und Vorsitzender der Freien Wähler: «Wir haben unsere Themen setzen können, und für uns ändert sich damit nicht so viel. (...) Wir lassen die Ärmel hochgekrempelt und arbeiten weiter. Ich bin hier ganz frohen Mutes.»
FDP-Spitzenkandidat Martin Zeil: «Es ist offensichtlich schwer für einen kleinen Koalitionspartner, seine Erfolge in der Regierung zum Tragen zu bringen»
FDP-Vorsitzender Philipp Rösler: «In Bayern ticken die Uhren anders.»
Ministerpräsident Horst Seehofer: «Damit ist das Jahr 2008 Geschichte, liebe Freunde. Wir sind wieder da.»
Ministerpräsident Horst Seehofer: «Wir werden die Pkw-Maut nicht aufgeben, sondern durchsetzen. Ich fühle mich in der Verantwortung, meine im Wahlkampf gegebenen Versprechen umzusetzen.» (dpa)
Christian Ude will nach seiner Wahl-Niederlage keinen anderen Spitzenposten für die SPD im Landtag übernehmen. Er habe immer gesagt, dass er als Ministerpräsident in den Landtag komme, sagte Ude am Sonntagabend dem BR. Der Chef der Landtags-SPD, Markus Rinderspacher, leiste hervorragende Arbeit. "Warum sollte ich Rinderspacher infrage stellen?"
20.06 Uhr: Georg Winter gewinnt in der kleinsten Gemeinde
Der erste Stimmbezirk im Stimmkreis Augsburg-Land, Dillingen ist ausgezählt - und in Zöschingen haben die Wähler für Georg Winter gestimmt, der in der Verwandtenaffäre als Vorsitzender des Haushaltsausschusses zurückgetreten war. 40,22 Prozent der Stimmen entfallen auf den CSU-Kandidaten. Auf Platz zwei folgt in Zöschingen Mirjam Steiner (SPD) mit 31,84 Prozent.
20.02 Uhr: Leutheusser: Zweitstimmenkampagne im Bund gegen Rot-Rot-Grün
Nach der bitteren Niederlage bei der Landtagswahl in Bayern will die FDP nun für die Bundestagswahl das Werben für Schwarz-Gelb und gegen Rot-Rot-Grün intensivieren. Zudem solle in der kommenden Woche die Zweitstimmenkampagne intensiv verfolgt werden, sagte die bayrische FDP-Vorsitzende, Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, am Sonntagabend in einer ersten Reaktion auf das Abschneiden ihrer Partei im Land. "In Berlin ist die Konstellation und Ausgangslage eine andere."
19.51 Uhr: Schwabmünchen ist ausgezählt
Die Stimmbezirke in Schwabmünchen sind alle ausgezählt. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 62 Prozent. Carolina Trautner (CSU) eroberte 52,8 Prozent der Erststimmen, Herbert Woerlein von der SPD 14,9 Prozent.
19.27 Uhr: Kränzle und Hintersberger erobern Mandate in Augsburg
In Augsburg gehen beide Direktmandate an die CSU. Bernd Kränzle und Johannes Hintersberger liegen bei über der Hälfte der ausgezählten Stimmbezirke vor ihren Mitstreitern. Auffällig: Die Wahlbeteiligung liegt deutlich unter dem Bayern-Durchschnitt von 64,5 Prozent.
19.23 Uhr: Steinbrück: SPD geht selbstbewusst in den Wahlkampf-Endspurt
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat die Zugewinne seiner Parteifreunde bei der bayerischen Landtagswahl als Rückenwind für den Endspurt zur Bundestagswahl gewertet. Es sei "keine Überheblichkeit, aber eine ganze Portion von Selbstbewusstsein, mit der wir in die letzten sechs bis sieben Tage gehen wollen", sagte Steinbrück. "Wir werden auf der hohen Umdrehungszahl von 8500 Umdrehungen - das ist längst der rote Bereich - auch die letzten Tage bis zur Bundestagswahl bestreiten."
19.14 Uhr: Und noch ein klarer Sieg
Noch ein Ergebnis vom heutigen Abend: Die Panther gewinnen ihr erstes Heimspiel im neuen Curt-Frenzel-Stadion mit 5:3 gegen Straubing! Glückwunsch :-)
19.05 Uhr: Sascha Lobo wundert sich
In den sozialen Netzwerken wird das Wahlergebnis heftig diskutiert, bei Twitter etwa nachzulesen unter dem Hashtag ltwby13.
19.02 Uhr: Söder: Seehofers Stil hat gewonnen
Die CSU hat ihren Wahlerfolg bei der Landtagswahl nach Einschätzung des bayerischen Finanzministers Markus Söder (CSU) vor allem Ministerpräsident Horst Seehofer zu verdanken. "Sein Stil, sein Wahlkampf, seine Inhalte haben gewonnen", sagte Söder am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen. Nach ersten Prognosen kommt die CSU auf 49 Prozent der Stimmen und kann damit wieder alleine regieren.
19.48 Uhr: Dritter Abgeordneter für Augsburg möglich
Die beiden Augsburger CSU-Landtagsabgeordneten Johannes Hintersberger und Bernd Kränzle werden auch bei der Wahl 2013 das Direktmandat in ihren jeweiligen Stimmkreisen gewinnen. Darauf deuten die hochrechnungen hin Hintersberger trat im Stimmkreis Augsburg-West an, Kränzle im Osten. Gute Chancen hat auch CSU-Kandidat Leo Dietz. Der Szenegastronom muss allerdings darauf hoffen, dass er genügend Zweitstimmen erhalten hat.
18.47 Uhr: Seehofer: "Wir sind wieder da"
Mit zufriedener Miene und Siegerpose ist in München Horst Seehofer vor die Kameras getreten. Der CSU-Chef sieht in dem Ergebnis der Landtagswahl einen historischen Erfolg seiner Partei. "Wir sind wieder da", sagte der Parteivorsitzende am Sonntagabend in München. Das Ergebnis der Landtagswahl von 2008 sei damit vergessen. "Das ist ein großartiger Wahlerfolg. Die CSU lebt als Volkspartei." Sie sei tief in der bayerischen Bevölkerung verankert, sagte Seehofer. Jeder zweite in Bayern habe die CSU gewählt.
18.45 Uhr: FDP will erst nach Bundestagswahl Konsequenzen besprechen
Die bayerische FDP will erst nach der Bundestagswahl über Konsequenzen ihres schlechten Abschneidens bei der Landtagswahl beraten. Spitzenkandidat Martin Zeil sagte am Sonntagabend: "Vor allem gilt es jetzt: Kämpfen, kämpfen, kämpfen für die Bundestagswahl!" Danach müsse man genau analysieren. Die bayerische FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sagte: "Das ist für uns ein sehr bitteres Ergebnis, das wir uns wirklich sehr genau ansehen müssen."
18.38 Uhr: Ude gratuliert Wahlsieger
SPD-Kandidat Christian Ude hat dem Wahlsieger Horst Seehofer soeben gratuliert. "Wir wünschen ihm bei der Bewältigung dieser großen Aufgabe eine glückliche Hand." Ude sieht in dem Ergebnis der Landtagswahl eine "Trendwende" für die Sozialdemokraten. Die CSU habe zwar die Wahl gewonnen, aber für die SPD gelte: "Es geht wieder aufwärts", sagte Ude am Sonntagabend in München. Zum ersten Mal seit längerer Zeit habe die SPD in Bayern wieder Stimmen hinzugewonnen.
18.35 Uhr: Deutlich gestiegene Wahlbeteiligung von 64,5 Prozent in Bayern
Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Bayern hat den höchsten Wert seit 1998 erreicht. Laut ZDF gaben am Sonntag 64,5 Prozent der rund 9,5 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Vor fünf Jahren hatte die Beteiligung bei 57,9 Prozent gelegen, bei der Wahl im Jahr 2003 waren es 57,1 Prozent. 1998 hatten 70 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.
18.30 Uhr: Enttäuschung bei der FDP
Die Enttäuschung bei der FDP ist groß. Wirtschaftsminister Martin Zeil sprach von einer "schmerzlichen, deutlichen Niederlage" für die Partei. "Daran gibt es nichts herumzudeuteln". Der Bundesvorsitzende der Liberalen, Philipp Rösler, sprach ebenfalls von einer schweren Niederlage für die FDP in Bayern. Das Motto müsse jetzt jedoch lauten: "Jetzt erst recht", so Rösler mit Blick auf die Bundestagswahl kommende Woche. "Ab jetzt geht es um Deutschland", rief er seinen Parteifreunden in Berlin zu. "In Bayern ticken die Uhren anders", sagte er zu Erläuterung des Wahlergebnisses bei der Landtagswahl. "Dieses Ergebnis ist ein Weckruf für alle Liberalen".
18.27 Uhr: ZDF-Hochrechnung: CSU erobert Alleinregierung
Die ersten Hochrechnungen stützen die Prognosen: Die CSU verbessert sich bei der Landtagswahl am Sonntag auf 49 Prozent. Damit erreicht sie die Mehrheit der Mandate. Die SPD legte leicht zu auf 20,7 Prozent. Die FDP scheiterte mit 3,0 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Die Grünen stagnieren bei 8,5 Prozent, ebenso die Freien Wähler bei 8,5 Prozent.
18.19 Uhr: Aigner: Erfolg der CSU das Verdienst von Seehofer
Die scheidende Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner sieht in Ministerpräsident Horst Seehofer (beide CSU) den Vater des Erfolgs der CSU bei der Landtagswahl. "Es ist in erster Linie ein Verdienst von dem unglaublichen Einsatz an der Spitze von Horst Seehofer", sagte Aigner am Sonntagabend in der ARD.
18.18 Uhr: SPD-Generalsekretärin Nahles: Gutes Ergebnis in Bayern
SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat das Abschneiden ihrer Partei bei der Landtagswahl in Bayern als gut bezeichnet. Die SPD habe als einzige Oppositionspartei zulegen können, wenn auch auf niedrigem Niveau, räumte Nahles am Sonntagabend in einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis ein. Es handele sich allerdings um eine landespolitische Entscheidung. Nach dem wahrscheinlichen Aus der FDP in Bayern sei nun das Rennen mit Schwarz-Gelb im Bund wieder offen.
18.10 Uhr: Voraussichtliche Sitzverteilung im bayerischen Landtag
Die Sitzverteilung sieht nach den Prognosen so aus: CSU 101 bis 102 (2008: 92 Mandate), SPD 42 bis 43 (39), Grüne 18 (19), Freie Wähler 18 (21). Durch Überhang- und Ausgleichsmandate sind leichte Verschiebungen der Mehrheitsverhältnisse im Landtag möglich.
18.07 Uhr: Claudia Roth zeigt sich enttäuscht
In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Grünen-Chefin enttäuscht. "Wir haben uns mehr erhofft und erwartet." Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger hingegen ist zufrieden: "Haben uns wacker geschlagen."
18.01 Uhr: Erste Prognose: Absolute Mehrheit für CSU in Bayern - FDP fliegt aus dem Landtag
Die CSU kann auf eine absolute Mehrheit in Bayern hoffen. Die FDP scheitert dafür deutlich an der Fünf-Prozent-Hürde. Das geht aus der ersten Prognose von Infratest dimap hervor. Demnach kommt die CSU auf 49 Prozent (+5,6). Die FDP verliert zur Landtagswahl 2008 ganze 5 Prozent und kommt auf nur noch 3 Prozent. Die SPD mit ihrem Spitzenkandidaten Christian Ude kommt auf 21,0 Prozent, die Grünen erreichen 8,5 Prozent und die Freien Wähler 8,5 Prozent. Die Linke verpasst mit 2 Prozent ebenso den Einzug in das Landesparlament wie die Piratenpartei mit gleichfalls 2 Prozent
17.49 Uhr: Prognosen, Hochrechnungen, Endergebnis: So läuft der Wahlabend
In rund zehn Minuten schließen die Wahllokale in Bayern. Wie geht es dann weiter? Kurz nach 18 Uhr werden bereits die ersten Prognosen veröffentlicht. Sie stützen sich auf Nachwahlbefragungen, wie sie etwa in Edelstetten (Landkreis Günzburg) die Forschungsgruppe durchführte. Zwei Mitarbeiter befragten vor dem Wahllokal die Bürger nach ihrem Abstimmungsverhalten. Die ersten Hochrechnungen gibt es ab etwa 18.20 Uhr. Dazu werden ausgewählte, repräsentative Stimmkreise herangezogen. Die Hochrechnungen werden dann den ganzen Abend über ausgebaut. Ein vorläufiges amtliches Endergebnis wird nicht vor 23 Uhr erwartet.
Zum ersten Teil des Livetickers zur Landtagswahl in Bayern 2013 geht es hier.