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Landtagswahl 2023: Schwäbische CSU schwächelt: nicht jung genug, nicht weiblich genug

Landtagswahl 2023

Schwäbische CSU schwächelt: nicht jung genug, nicht weiblich genug

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    Wer ist der Neue? Richtig: Es ist der Herr mit Haarzopf in der Mitte. Leo Dietz, der Chef der CSU-Stadtratsfraktion in Augsburg, soll als Neuling für den Landtag kandidieren. Für Alfred Sauter (rechts) muss ein Nachfolger gesucht werden. Beate Merk sagt noch nichts zu ihrer Zukunft. Klaus Holetschek und Thomas Kreuzer (von links) wollen weitermachen.
    Wer ist der Neue? Richtig: Es ist der Herr mit Haarzopf in der Mitte. Leo Dietz, der Chef der CSU-Stadtratsfraktion in Augsburg, soll als Neuling für den Landtag kandidieren. Für Alfred Sauter (rechts) muss ein Nachfolger gesucht werden. Beate Merk sagt noch nichts zu ihrer Zukunft. Klaus Holetschek und Thomas Kreuzer (von links) wollen weitermachen. Foto: Lienert/Wagner/Kneffel, dpa

    Manchmal sind es Kleinigkeiten, die zur Erkenntnis beitragen – wie zum Beispiel die Mail von Ex-CSU-Chef Erwin Huber, die unser Redaktionsbüro in München Ende August erreichte. Huber teilt darin mit, dass er von „CSUlern aus Schwaben“ aufgefordert worden sei, unserer Redaktion seine Erwiderung auf einen Vorschlag des schwäbischen Landtagsabgeordneten Fabian Mehring (Freie Wähler) zu übermitteln. Mehring hatte angesichts der Energiekrise ein neues Staatsunternehmen „Energieversorgung“ gefordert, also eine Art Wiederverstaatlichung des früheren Bayernwerks. Huber hatte das gegenüber der Bayerischen Staatszeitung – wortgewaltig wie eh und je – als „dreifache Täuschung“ gegeißelt. Mehring, so schreibt der 76-Jährige, gaukle den Bürgern eine Lösung vor, die in Wahrheit keine sei. Er liege mit seiner Kritik, der Verkauf des Bayernwerks sei ein „historischer Fehler“ gewesen, daneben. Und er führe – „ganz schön hinterfotzig“ – seinen eigenen Wirtschaftsminister Huber Aiwanger (Freie Wähler) vor.

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