Ein kleiner Bub war er, acht Jahre alt, als er hierherkam. Zusammen mit seinen beiden Schwestern. "Ich war immer ein bisschen hintendran“, sagt er und lächelt etwas verlegen, als man ihn fragt, warum er denn schon als Kind hierhergeschickt wurde. "Ich habe mich mit dem Lernen schwerer getan, bin früh durchgefallen“, ergänzt er noch und blickt zu Stefanie Stegherr, als müsse sie seine Sätze bestätigen. Sie nickt ihm freundlich zu und er beginnt in der weihnachtlich geschmückten Wohnküche ein wenig zu erzählen, wie das damals war in der Kinderabteilung für Buben in Ursberg.