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Landkreis Dachau: Betrüger erbeuten mit Enkeltrick Goldbarren im Wert von 80.000 Euro

Landkreis Dachau

Betrüger erbeuten mit Enkeltrick Goldbarren im Wert von 80.000 Euro

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    Immer wieder erbauten Betrüger mit dem Enkeltrick Geld und Schmuck von Rentnerinnen und Rentnern.
    Immer wieder erbauten Betrüger mit dem Enkeltrick Geld und Schmuck von Rentnerinnen und Rentnern. Foto: Arno Burgi, dpa (Symbolbild)

    Nach Polizeiangaben meldete sich am Freitagnachmittag eine bislang unbekannte Tatverdächtige telefonisch bei einer Rentnerin aus Karlsfeld (Landkreis Dachau). Am Telefon gab sich die Betrügerin als Tochter der Rentnerin aus. Sie erklärte der angeblichen Mutter, dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte hätte. Anschließend übergab sie den Hörer an einen vermeintlichen Polizisten, der unter Vorwand einer Inhaftierung der Tochter eine hohe Kaution von der Rentnerin einforderte.

    Rentnerin händigt Goldbarren im Wert von fast 80.000 Euro an Betrüger-Duo aus

    Die unter Druck gesetzte Seniorin übergab folglich am frühen Abend Goldbarren im Wert von fast 80.000 Euro an einen Unbekannten. Laut Polizeiangeben sei zu dem Tatverdächtigen nur bekannt, dass es sich um einen jungen Mann Anfang 20 handeln soll, der zum Tatzeitpunkt wohl mit einer zerrissenen Jeans bekleidet war.

    Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, die in Zusammenhang mit dem oben genannten Vorfall stehen könnten, werden gebeten, sich umgehend bei der ermittelnden Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck unter Tel. 08141/612-0 zu melden.

    Tipps von der Polizei: Wie man eine Betrugsmasche durchschaut

    Um nicht auch Opfer einer solchen Betrugsmasche zu werden, gibt die Polizei folgende Tipps. Zum einen: Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Wenn ein Anrufer am Telefon Druck ausübt, sollte man einfach auflegen. Das sei Teil der Masche, so die

    Zum anderen weist die Polizei daraufhin, dass Ermittlungsbehörden niemals sofort auszuzahlende Vermögen oder Geldbeträge einfordern, um Ermittlungen durchzuführen. Man solle also niemals Geld oder Schmuck unmittelbar an Unbekannte übergeben. (AZ)

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