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Landespolitik: Die CSU vor der EU-Wahl: Wer ist für und wer ist gegen Europa?

Landespolitik

Die CSU vor der EU-Wahl: Wer ist für und wer ist gegen Europa?

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    Viel Lob für Manfred Weber von CSU-Chef Markus Söder. Foto: Kneffel, dpa
    Viel Lob für Manfred Weber von CSU-Chef Markus Söder. Foto: Kneffel, dpa Foto: Peter Kneffel

    Bei der Europawahl im Juni kommenden Jahres geht es für die CSU nicht nur darum, ihre sechs Sitze im EU-Parlament zu verteidigen. Für Manfred Weber, der vom Parteivorstand am Montag erneut zum dass die AfD unser Europa kaputt macht“, sagte Weber nach der Vorstandssitzung.

    Söder lobt Weber in den höchsten Tönen

    CSU-Chef Markus Söder und Weber gelten nicht unbedingt als enge politische Freunde. Nach dem einstimmigen Votum des CSU-Vorstands für Weber aber, demonstrierten sie bei einer Pressekonferenz maximale Geschlossenheit. Söder lobte Weber, der auch Vorsitzender der Europäischen Volkspartei (EVP) ist, in den höchsten Tönen. „Der einzige Bayer, der in Brüssel etwas bewegt, ist Manfred Weber“, sagte der CSU-Vorsitzende und betonte mehrfach die Bedeutung der anstehenden Wahl des Europaparlaments.

    Laut Söder ist es ein Irrtum zu glauben, man könne, wenn es um Europa geht, auch „mal anders wählen“. Er kündigte einen scharfen Abgrenzungskurs gegen die AfD an, machte aber auch deutlich, dass er die Freien Wähler, immerhin sein Koalitionspartner in der Bayerischen Staatsregierung, im Wahlkampf nicht schonen will. „Wir sind die einzige echte Partei aus Bayern für

    Weber war schon einmal der Spitzenkandidat

    Der Niederbayer Weber führt die CSU zum zweiten Mal als Spitzenkandidat in den Europawahlkampf. Beim ersten Mal – im Jahr 2019 – war er sogar Spitzenkandidat für die gesamte Europäische Volkspartei und damit auch erster Anwärter auf das Amt des Präsidenten der EU-Kommission. Nach der gewonnenen Wahl aber musste Weber auf politischen Druck der französischen Regierung der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen der Vortritt lassen.

    Hinter Weber auf der CSU-Liste sollen nach dem Willen des Parteivorstands die Europaabgeordneten Angelika Niebler, Christian Doleschal, Monika Hohlmeier und der Schwabe Markus Ferber folgen. Endgültig beschlossen werden soll die Liste am 25. November. 

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