Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Freiwilligendienste befürchten Personalnot: Schlimm, wenn die Helden des Alltags fehlen

Kommentar

Freiwilligendienste befürchten Personalnot: Schlimm, wenn die Helden des Alltags fehlen

Andreas Frei
    • |
    • |
    • |
    Auch die Arbeit in einer Kita oder Krippe gehört zum Freiwilligen Sozialen Jahr.
    Auch die Arbeit in einer Kita oder Krippe gehört zum Freiwilligen Sozialen Jahr. Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa (Archivbild)

    Es ist ebenso reflexhaft wie legitim, dass die Sozialverbände einen finanziellen Ausgleich dafür verlangen, dass in diesem Jahr kaum bayerische Abiturienten ein Freiwilliges Soziales Jahr machen und damit die Zuschüsse sinken. Zumal die Nachfrage im kommenden Jahr ja wieder deutlich steigen wird; deshalb jetzt die Strukturen zu rasieren, wäre nicht zielführend. Gut möglich, dass es auf einen wie auch immer gearteten Kompromiss hinausläuft.

    Man sieht mal wieder, wie wichtig freiwillige Kräfte für Rettungsdienste, Altenheime, Kitas und Co. inzwischen sind

    Was für die Gesellschaft viel spürbarer sein wird: Die Abiturientenlücke durch die (segensreiche) G9-Wiederkehr klingt nach einem einmaligen Effekt, könnte aber langfristige personelle Folgen bei den Freiwilligendiensten haben. Diese bieten einen niedrigschwelligen Einstieg für eine Ausbildung in einem sozialen Beruf. Hier fehlen eh schon jede Menge Leute. Was darüber hinaus zu der Erkenntnis führt, wie wichtig freiwillige Kräfte für Rettungsdienste, Altenheime, Kitas und Co. inzwischen geworden sind.

    Eine Extrafinanzspritze würde BRK oder Malteser stützen. Die massiven Lücken in der Personaldecke schließt sie erst mal nicht.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden