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Kommentar: Corona-Krise: Die Vorsicht an Schulen bleibt richtig

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Corona-Krise: Die Vorsicht an Schulen bleibt richtig

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    Tests an Schulen sind seit Ende der Osterferien vorgeschrieben.
    Tests an Schulen sind seit Ende der Osterferien vorgeschrieben. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Die Zahl der Neu-Infizierten liegt gerade unter den Jugendlichen weiter deutlich über dem Durchschnitt aller Altersgruppen in Bayern. Es ist deshalb richtig, wenn Ministerpräsident Söder (CSU) dem Drängen der Freien Wähler nach schneller Öffnung der weiterführenden Schulen nicht nachgeben will. Zwar können Schnelltests in den Schulen Ansteckungen erschweren. Bei sehr hoher Inzidenz bleibt jedoch die Gefahr zu groß, dass unerkannte Infektionen in die meist noch ungeimpften Familien getragen werden.

    In höheren Jahrgangsstufen funktioniert der Distanzunterricht gut

    Diesem Risiko steht der nachvollziehbare Wunsch nach schneller Rückkehr der Schüler in die Klassenzimmer gegenüber. Allerdings bleiben nur noch drei Schulwochen bis Pfingsten – und gerade in den höheren Jahrgangsstufen funktioniert der Distanz-Unterricht inzwischen meist gut.

    In den Grundschulen ist die Lage anders: Hier sind die Inzidenzen niedriger. Vor allem aber ist der Distanzunterricht umso schwieriger, je jünger die Schüler sind. Insofern ist Söders Plan, Grundschülern vor den Ferien zumindest in geteilten Klassen noch je eine Woche in den Schulen zu ermöglichen, nachvollziehbar und richtig. Und für alle anderen bleibt die berechtigte Hoffnung, dass mit weiter sinkenden Corona-Zahlen zumindest nach Pfingsten eine Rückkehr ins Klassenzimmer wieder möglich wird.

    Lesen Sie dazu den Artikel Schulen lockern, Wirte hoffen: Söder kündigt neue Corona-Regeln an

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