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Kommentar: 47.000 Straftaten in Bayern: Wo Verbrecher ihre Opfer finden

Kommentar

47.000 Straftaten in Bayern: Wo Verbrecher ihre Opfer finden

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    Nicht immer klicken nach Verbrechen die Handschellen. Die Aufklärungsrate ist sehr unterschiedlich.
    Nicht immer klicken nach Verbrechen die Handschellen. Die Aufklärungsrate ist sehr unterschiedlich. Foto: Soeren Stache, dpa (Symbolbild)

    Früher war eben nicht alles besser, sondern oft sogar schlechter. Beispiel Kriminalität: Vor 20, 30 Jahren war die Wahrscheinlichkeit, in Bayern Opfer einer Straftat zu werden, deutlich höher. Da sprechen die Statistiken eine deutliche Sprache. Damals lagen die Zahlen in Durchschnitt bei mehr als 5000 Straftaten je 100.000 Einwohner und schon damals galt die Sicherheitslage im Freistaat als hervorragend. 

    Die Kriminalität in Bayern ist leicht gestiegen

    Nun ist erstmals seit Jahren die Kriminalität in Bayern wieder leicht gestiegen. Ob die von Innenminister Herrmann angekündigte erhöhte Polizeipräsenz in der Öffentlichkeit hilft? Auf jeden Fall wird sie das Sicherheitsgefühl vieler Menschen erhöhen, und das ist schon viel wert. 

    


Nicht immer klicken nach Verbrechen die Handschellen. Die Aufklärungsrate ist sehr unterschiedlich.
    Nicht immer klicken nach Verbrechen die Handschellen. Die Aufklärungsrate ist sehr unterschiedlich. Foto: Soeren Stache, dpa (Symbolbild)

    Straftaten im Internet erreichen einen Höchstwert

    Klar ist aber auch: Verbrecher finden ihre Opfer oft dort, wo sie sich am sichersten wähnen: zu Hause. Ein beliebtes Zugangstor für Kriminelle ist das Internet. Die Zahl der dort begangenen Straftaten hat einen neuen Höchstwert erreicht, und die bayerischen Behörden wissen, dass die angezeigten 47.000 Delikte, bei denen fast die Hälfte der Täter davonkam, nur die Spitze des Eisbergs darstellen. Schützen kann sich nur, wer sich auskennt. Aufklärung tut also not. Dass derartige Kampagnen etwas fruchten, dafür gibt es Belege. Mittlerweile scheitert die Hälfte der Einbrüche, weil die Häuser gut gesichert sind. Und Telefon-Betrüger machen inzwischen auch weniger Beute, weil immer mehr Menschen rechtzeitig auflegen. 

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