Der Wind auf dem Moosberg ist heute noch genauso frisch wie damals. Zwei Jahre ist es her, dass Markus Söder auf dem Aussichtspunkt nordwestlich von Schrobenhausen, am südlichen Ende des Donaumooses, stand. Der Wind zerzauste Söders Haar, während er ankündigte, der Freistaat werde in den nächsten zehn Jahren 200 Millionen Euro zum Schutz des einstmals größten Niedermoors Süddeutschlands bereitstellen. "Moore sind die besten CO2- und Wasserspeicher, die wir haben", sagte Söder. Noch während er sprach, begann weiter unten vor der Anhöhe ein Hupkonzert mehrerer Traktoren. Es war wohl, so viel kann man sagen, ohne mit ihnen gesprochen zu haben, kein spontaner Ausdruck der Freude der Landwirte über die Ankündigung des Ministerpräsidenten.
Klimaschutz