Ziel der Vereinbarung ist eine schnelle, wirksame Anpassung der Wälder an die Folgen des Klimawandels, um die Leistungen der Wälder zu sichern - von Holznutzung über Klimaschutz und Biodiversität bis hin zur Erholung der Bevölkerung.
Der Pakt schaffe die richtige Balance aus Schützen und Nützen der Wälder, kommentierte Söder im Anschluss. "Es ist wichtig, dass unser Wald zum Klimawald umgebaut wird, aber mit den Waldbesitzern und nicht gegen sie."
Gerade nach den extremen Trockenjahren 2018, 2019 und 2022 müssten die Wälder noch schneller an die Folgen des Klimawandels, vor allem an wärmere Temperaturen und Trockenperioden sowie an häufigere Extremwetterereignisse angepasst werden, hieß es.
Dazu müssten Förderprogramme und Finanzierungsquellen gesichert, waldverträgliche Wildbestände auf der gesamten Fläche geschaffen und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
Die Unterzeichner bekennen sich dabei zu einer eigentumsorientierten Waldpolitik, wie auch der bayerische Waldbesitzerverband erläuterte. Die privaten und körperschaftlichen Waldbesitzer setzten dabei auf aktive Waldbewirtschaftung statt Stilllegung, die Elemente der Nachhaltigkeit wie Ökonomie, Ökologie und Soziales sollten gleichberechtigt berücksichtigt werden.
(dpa)