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Klima-Streik am 1.3.2024 in Bayern: Betroffene Städte

Fridays for Future

Bundesweiter Klimastreik am 1. März: Hier wird in Bayern demonstriert

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    Seit 2018 streikt Fridays for Future auf der ganzen Welt für das Klima. Am 1. März 2024 ist es wieder so weit.
    Seit 2018 streikt Fridays for Future auf der ganzen Welt für das Klima. Am 1. März 2024 ist es wieder so weit. Foto: Franziska Spiecker, dpa (Symbolbild)

    "Wir fahren zusammen!", heißt es bei Fridays for Future beim bundesweiten am 1. März. Eine Allianz aus Fridays for Future und Beschäftigten im Nahverkehr mit ihrer Gewerkschaft Verdi haben sich zusammengetan, "um für gute Arbeit und klimafreundliche Mobilität auf die Straße zu gehen", schreiben die Organisatoren auf der Website von Fridays for Future. Es geht um verlässlichen Nahverkehr, bessere Arbeitsbedingungen und eine "echte" Mobilitätswende.

    Mit Ziel gehen laut den Organisatoren mehrere Forderungen einher. Einerseits trage ein verlässlicher Nahverkehr dazu bei, dass alle mobil seien - auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl. Andererseits sei das ein wichtiger Faktor auf dem Weg zur Einhaltung der Klimaziele im Verkehr. "Wir lassen nicht mehr zu, dass die Ampelregierung den Nahverkehr und die Klimapolitik vor die Wand fährt", heißt es auf der Website weiter.

    Während in allen anderen Bundesländern am heutigen Aktionstag parallel ein Warnstreik im Öffentlichen Nahverkehr stattfindet, sind Bayern und das Saarland davon nicht betroffen.

    In welchen bayerischen Städten findet der Klimastreik am 1. März statt?

    • Altötting
    • Amberg
    • Augsburg
    • Bamberg
    • Dorfen
    • Erlangen
    • Forchheim
    • Fürth
    • Füssen
    • Hof
    • Ingolstadt
    • Kaufbeuren
    • Kempten
    • München
    • Nürnberg
    • Regensburg
    • Vilsbiburg
    • Würzburg

    In Augsburg wird am Rathausplatz um 15 Uhr demonstriert. 

    Klimastreik am 1. März 2024: Was fordert Fridays for Future?

    Von der Bundesregierung fordert Fridays for Future eine konsequente Einhaltung des Pariser Abkommens und des 1,5 Grad-Ziels. Die Klimaaktivisten setzen sich für einen Kohleausstieg bis 2030 und eine hundertprozentig erneuerbare Energieversorgung bis 2035 ein. Laut Fridays for Future müsse dafür das Ende der Subventionen für fossile Energieträger und eine CO₂-Steuer auf alle Treibhausgasemissionen erreicht werden. 

    "Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen", schreiben die Aktivisten - das seien laut Umweltbundesamt 180 Euro pro Tonne CO₂. Es sei notwendig, einen "Nettonull-Emissionsstatus bis 2035" zu erreichen. Gemeint ist damit eine Klimabilanz, die bei null liegt. Dafür müssten alle durch Menschen verursachten Treibhausgas-Emissionen durch Reduktionsmaßnahmen auch wieder aus der Atmosphäre entfernt werden.

    Fridays for Future: Wird jeden Freitag demonstriert?

    Anhänger der Fridays for Future-Bewegung streiken jede Woche, allerdings kann die Regelmäßigkeit je nach Stadt und Ortsgruppe abweichen. Die Demos sind dezentral organisiert und finden normalerweise freitags während der Schulzeit statt, werden aber auch in den Ferien weitergeführt. 

    Wann war der letzte Klimastreik?

    Der letzte globale Klimastreik war am 15. September 2023. Nach Angaben der Veranstalter waren 250.000 Menschen in über 250 Orten in Deutschland am 13. globalen Klimastreik beteiligt. Allein in München waren es nach Polizeiangaben etwa 7000 Menschen, in Augsburg gut 1000 Teilnehmende.

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