Wer an einem Freitagnachmittag auf der Westautobahn, der A1, von Wien in Richtung Salzburg unterwegs ist, kennt die Situation nur zu gut: Spätestens am Knoten Steinhäusl, wo sich Nord- und Südachse vereinen, reiht sich auf der rechten Spur Truck an Truck. Die Schwerlaster kommen aus ganz Osteuropa, aus Polen, Rumänien, Ungarn, aus Serbien und Kroatien, auch aus der Türkei. Und wenn sich dann, nach einigen Kilometern, noch der Pendlerverkehr in die Lastwagen-Kolonne mischt, wird es mitunter brenzlig: Nicht selten bleibt lediglich eine Fahrspur, um an den sich gegenseitig überholenden Lkw vorbeizukommen. Während der Corona-Pandemie waren Österreichs transitgeplagte Routen etwas entlastet. Jetzt ist der Schwerverkehr zurück – und ein Problem, besonders auch bei Linz, wo sich viele Betriebe und Speditionen angesiedelt haben. Fast 4,7 Millionen Lastwagen wurden dort allein zwischen Januar und Ende Oktober 2022 gezählt.
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