Geräuschvoll räumt Anni Reuter ein paar Stühle aus dem Weg, nimmt an einem der Tische Platz und beginnt zu erzählen. Sie erzählt von ihrem Unfall an der Bahnsteigkante und von den Mäusen, die wohl durch ein gekipptes Fenster in ihre Wohnung gelangten und ihre gesamte Kleidung zerbissen haben, während sie im Krankenhaus war. Es war nicht ihr einziger Unfall, nicht ihre einzige Verletzung, deshalb kann Reuter nicht mehr arbeiten. Sie hat viel zu erzählen, dennoch wird nicht ganz klar, wovon die Frau im Rentenalter im Moment lebt. Fest steht, dass Anni Reuter auf karitative Angebote wie das der "Vesperkirche Augsburg" angewiesen ist.
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