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Kirche: Kardinal Marx zu Ukraine: "Dem Töten ein Ende setzen"

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Kardinal Marx zu Ukraine: "Dem Töten ein Ende setzen"

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    Kardinal Marx fordert ein Ende des Tötens in der Ukraine.
    Kardinal Marx fordert ein Ende des Tötens in der Ukraine. Foto: Robert Michael, dpa

    "Dem Töten muss ein Ende gesetzt werden!", betont der Erzbischof von München und Freising laut Manuskript in seiner Karfreitagspredigt. Angesichts des Angriffskriegs Russlands fordert Marx die Verantwortlichen auf allen Ebenen zu einem umfassenden Einsatz für ein Ende des Kriegs in der Ukraine auf. Sie müssten Wege suchen und finden, die Waffen zum Schweigen zu bringen, damit "nicht Tausende von Menschen weiter sterben, Hass über Generationen gesät wird und eine weltweite Aufrüstung stattfindet", die letztlich zu Lasten der Armen gehe.

    In der Ukraine finde "durch den Angriffskrieg in der Verantwortung von Präsident Putin ein furchtbarer Kreuzweg statt", betont Marx im Manuskript seiner Predigt zum "Kreuzweg der Völker", der traditionellen Karfreitagsprozession in der Münchner Innenstadt mit mehreren Tausend Teilnehmern aus vielen verschiedenen Nationen. Die Verteidigung gegen einen Angreifer sei gerechtfertigt und deswegen auch die Unterstützung derer, die angegriffen werden, so Marx.

    Kardinal Marx fordert ein Ende des Krieges in der Ukraine

    Dennoch dürfe "nicht hingenommen werden, dass sich ein Krieg über Jahre hinzieht, ohne dass auch nur sichtbar wird, wie das enden soll". Auch werde eine Aufrüstung die Welt nur unsicherer machen, glaubt Marx: "Wer kann wirklich glauben, dass die Welt besser und friedfertiger wird mit immer mehr Waffen und immer mehr Misstrauen und Angst?"

    Der Erzbischof sieht Parallelen zwischen dem Kreuzweg des Leidensweges Jesu in Jerusalem vor 2000 Jahren und dem "realen schrecklichen Kreuzweg von Völkern und vielen einzelnen Menschen mit ihren persönlichen Lebensschicksalen". Viele dieser Kreuzwege - etwa Bürgerkriege oder Naturkatastrophen - blieben ungenannt oder würden von der Öffentlichkeit und den Medien übersehen, obwohl "die Probleme und die Folgen der Katastrophen manchmal über Jahrzehnte bleiben und der Kreuzweg nicht endet". (dpa)

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