am Dienstagabend auch persönliche Worte gefunden. "Wir haben ein wunderbares Verhältnis gehabt", sagte der Erzbischof von München und Freising über seinen Vor-Vorgänger in diesem Amt. Auch wenn sie "nicht immer einer Meinung" gewesen seien und es Benedikt bestimmt "Überwindung gekostet hat, einen Westfalen" zum Münchner Erzbischof zu machen.
Marx würdigte Benedikt als herausragenden Theologen, der Freude an Diskussionen gehabt habe und betonte dessen "große Liebe zu seiner Heimat" Bayern. Die sei wohl auch der Grund dafür, dass
Als Kardinal Joseph Ratzinger war der am Silvestermorgen gestorbene Ex-Papst von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und Freising. Diese Zeit ist überschattet von Vorwürfen, er habe Missbrauchsfälle nicht angemessen behandelt.
Marx lud zu Beginn des Gottesdienstes auch ausdrücklich Kritiker Ratzingers und Betroffene sexuellen Missbrauchs in der Kirche dazu ein, das Requiem zu begehen: "Ich will alle einladen zum Gebet heute, auch die, die im Raum der Kirche Missbrauch und Leid erfahren haben."
(dpa)