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Kirche: Bericht: Papst schlägt Gänswein Deutschland-Rückkehr vor

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Bericht: Papst schlägt Gänswein Deutschland-Rückkehr vor

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    Georg Gänswein, ehemaliger Privatsekretär des verstorbenen Papst Benedikt XVI.
    Georg Gänswein, ehemaliger Privatsekretär des verstorbenen Papst Benedikt XVI. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

    Das Oberhaupt der katholischen Kirche habe dem deutschen Kurienerzbischof angeboten, in seine Heimatdiözese, also nach Freiburg, zu gehen, wie die argentinische Zeitung "La Nacion" bereits am Sonntag berichtete.

    Franziskus soll Gänswein daran erinnert haben, dass es üblich sei, dass Privatsekretäre von Päpsten in ihre Diözesen zurückkehren. Er nannte laut Zeitung den Fall des Privatsekretärs von Johannes Paul II., Stanislaw Dziwisz, der nach dem Tod des Papstes nach Krakau zurückkehrte. Laut "La Nacion" kann sich

    Ein Sprecher der Freiburger Erzdiözese wollte das am Montag nicht kommentieren. "Im Erzbistum Freiburg können wir derzeit nichts dazu sagen", teilte er mit.

    Seit dem Tod von Benedikt XVI. an Silvester 2022 wartet der 66-Jährige darauf, dass ihm Papst Franziskus eine neue Aufgabe zuweist. Franziskus empfing Gänswein seitdem bereits zweimal in einer offiziellen Privataudienz. Ende März führte ein spanischer Medienbericht zu Spekulationen über eine mögliche Versetzung Gänsweins als Vatikan-Botschafter nach Costa Rica.

    Mit der Veröffentlichung eines Buches mit dem Titel "Nichts als die Wahrheit" über seine Zeit mit Benedikt hatte Gänswein zuletzt für Aufsehen an der Kurie gesorgt. Darin berichtet der gebürtige Schwarzwälder über seine Enttäuschung, 2020 von Franziskus als Präfekt des päpstlichen Hauses dauerhaft beurlaubt worden zu sein. Zudem veröffentlichte er den Inhalt teils privater Briefe des Papstes.

    (dpa)

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