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Kinder- und Jugendhilfe: Die Jugendämter in Bayern müssen immer mehr junge Menschen in Obhut nehmen

Kinder- und Jugendhilfe

Die Jugendämter in Bayern müssen immer mehr junge Menschen in Obhut nehmen

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    In Städten sind die Fallzahlen meist höher als in ländlichen Regionen, besonders viele Inobhutnahmen verzeichneten im vergangenen Jahr Nürnberg, Augsburg und Regensburg.
    In Städten sind die Fallzahlen meist höher als in ländlichen Regionen, besonders viele Inobhutnahmen verzeichneten im vergangenen Jahr Nürnberg, Augsburg und Regensburg. Foto: Arno Burgi, dpa/AZ

    Die Jugendämter in Bayern müssen immer mehr Kinder in Obhut nehmen – 5545 waren es 2023. Der Wert stieg damit zum dritten Mal in Folge auf den höchsten Stand der vergangenen sieben Jahre. Das zeigen Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik. Übertroffen werden die aktuellen Werte nur noch von den Rekordzahlen der Jahre 2015 und 2016, als zahlreiche minderjährige Geflüchtete nach Deutschland kamen und vorübergehend von den Jugendämtern in Schutz genommen werden mussten.

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    6 Kommentare
    Jens Wagner

    Man fragt sich, wer als verantwortungsvolle Eltern minderjährige Kinder allein zig Tausende Kilometer weit schickt.

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    Peter Zimmermann

    Ich vermute wenn Sie dort leben müssten wüssten Sie es. Zudem verlangen Schleuser für jede Person was sich die meisten nicht leisten können, ergo hofft man auf evtl. späteren Nachzug.

    Jens Wagner

    Ich vermute, Sie wissen, dass es auf dem tausende kilometerlangen Weg genug Länder gibt, die einen höheren Standard als das jeweilige Herkunftsland haben, der Transport kein Schleusergeld kostet und gleichzeitig dann in Deutschland mehr finanzielle Mittel für ebenso wichtige soziale Probleme frei werden.

    Martin Goller

    Und in den Ländern dazwischen bleiben durchaus die meisten hängen. Aber gut dass ja niemals deutsche ihre Heimat verlassen mussten, die wären ja auch nur ins Nachbarland gegangen und nicht z. B. in die USA oder Südamerika.

    Jens Wagner

    Deutsche, die in der Vergangenheit ihre Heimat verlassen haben, reisten jedenfalls nicht illegal in die USA, Südamerika etc. ein.

    Tanyel Baysal

    Da sieht man mal, wie behütet wir aufgewachsen sind, das man so eine weltfremde frage stellt. Das machen Eltern die ihre Kinder mehr lieben als sich selbst. Auch im 2. Weltkrieg haben liebende Eltern ihre Kinder in die Fremde geschickt, und gehofft das wenigstens die Kinder sicher vor der Herrschaft des 3. Reiches sind

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