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KI-Revolution auf der Wiesn: Selbstfahrendes Shuttle im Härtetest

Glosse

Echte Adrenalin-Junkies fahren mit dem Wiesn-Shuttle

Philipp Nazareth
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    Zwischen Theresienwiese und Münchner Hauptbahnhof testen Forschende der Technischen Universität München (TUM) ein selbstfahrendes Wiesn-Shuttle.
    Zwischen Theresienwiese und Münchner Hauptbahnhof testen Forschende der Technischen Universität München (TUM) ein selbstfahrendes Wiesn-Shuttle. Foto: Peter Kneffel, dpa

    Auf der Wiesn selbst gibt es wahrlich keinen Mangel an waghalsigen Fahrgeschäften. Aber abseits des Festgeländes? Sieht es eher mau aus. Muss ja nicht so bleiben, dachten sich Forschende der Technischen Universität München (TUM) wohl. Für knallharte Adrenalin-Junkies haben sie das „Wiesn-Shuttle“ entwickelt. Einsteigen erlaubt!

    Der autonom fahrende Bus verkehrt am Donnerstag einen Tag lang zwischen Theresienwiese und Münchner Hauptbahnhof. Traumhafte Bedingungen also, um das Gefährt zu testen. Taumelnde Trachtler, vom Alkohol beflügelte E-Scooter-Fahrerinnen: Eine Künstliche Intelligenz (KI), die sich zur Wiesn-Zeit in der Münchner Innenstadt zurechtfindet, dürfte auch reif sein für den Berufsverkehr im indischen Neu-Delhi.

    Autonomes Wiesn-Shuttle: Starkes Gegenlicht mag die KI gar nicht

    Das Wiesn-Shuttle soll anhand der Körpersprache vorhersagen können, wohin Fußgängerinnen und Fußgänger gehen wollen – manch einer wäre froh, wenn er das selbst wüsste. Es zeigt sich einmal mehr, dass KI uns Menschen längst überlegen ist. Wobei… Starkes Gegenlicht mag die KI gar nicht, wie TUM-Doktorand Maximilian Hübner erklärt. Ist das jetzt eine rote Ampel? Oder womöglich ein vor Ekstase leuchtender Münchner? In jedem Fall müssten die Mitfahrenden mit einer abrupten Bremsung rechnen, so der Wissenschaftler. Fragt sich nur, wie gut die von Hendln und Festbier geschundenen Mägen damit zurechtkommen. Aber ab zwei Maß sollte man ohnehin keine Fahrgeschäfte mehr betreten.

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