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Corona-Pandemie: Lockerungen durch Booster: Bayern will Testpflicht für Dreifachgeimpfte aufheben

Corona-Pandemie

Lockerungen durch Booster: Bayern will Testpflicht für Dreifachgeimpfte aufheben

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    Markus Söder informierte bei einer Pressekonferenz am Dienstag über die Kabinettsbesprechung.
    Markus Söder informierte bei einer Pressekonferenz am Dienstag über die Kabinettsbesprechung. Foto: Sven Hoppe, dpa (Archivbild)

    Nach einer Sitzung des Bayerischen Kabinetts hat Ministerpräsident Markus über neue Corona-Maßnahmen informiert. Die aktuelle Infektionsschutzverordnung in Bayern wird bis zum 12. Januar mit einigen Anpassungen verlängert.

    Booster-Impfung ersetzt jetzt Test bei 2G plus

    Wer eine Booster-Impfung gegen das Coronavirus erhalten hat, muss nun bei einer 2G-plus-Regelung keinen tagesaktuellen Test mehr vorweisen. Wie Söder sagte, soll dies ab dem 15. Tag nach der Booster-Impfung gelten. Dies würde man bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz noch genauer besprechen. Die Erleichterung soll laut Söder aber nicht für Alten- und Pflegeheime gelten, hier brauchen auch Geimpfte und Genesene mit Booster-Impfung weiterhin einen zusätzlichen Test.

    2G plus soll nun nur noch in Innenräumen gelten. In Zoos, auf Sportstätten und weiteren Orten reicht laut Söder nun 2G als Regelung aus.

    Für Kinder und Jugendliche gilt die Ausnahme noch bis zum 12. Januar

    Die Ausnahmeregelungen bei 2G für Schüler und Jugendliche wird bis zum 12. Januar verlängert. Ursprünglich hätte die Regelung zum Jahresende auslaufen sollen.

    Zu den Impfungen für Kinder sagte Söder, er sei etwas unglücklich über die "sowohl-als-auch-Empfehlung" der Ständigen Impfkommission bei den Kinderimpfungen. Er schlug eine Reform der StiKo vor.

    An Silvester gibt es ein Ansammlungs- und Feuerwerksverkaufsverbot. Das ist schon länger klar. Söder sagte nun, die sonst geltende Sperrstunde werde an Silvester ausgesetzt.

    Gemeinsame Kabinettssitzung mit Leidensgenosse Sachsen

    Die Sitzung am Dienstag fand mit den Kabinetten von Bayern und Sachsen gemeinsam statt. Gemeinsamkeiten fand Markus Söder bei der anschließenden Pressekonferenz genug. Die Bundesländer seien Freunde, Nachbarn, Freistaaten – und beide stark von Corona betroffen. In diesem Zusammenhang nannte Söder auch die Angriffe auf die Demokratie bei den vergangenen Demonstrationen. Es brauche schärfere Rechtsrahmen und schärfere Maßnahmen.

    Beide Länder, Sachsen und Bayern, hätten strengere Regeln als die meisten in Europa. Söder sagte, dass diese helfen würden, und verwies auf die aktuell sinkende Inzidenz. Die Situation bei den Intensivbetten sei etwas besser, aber immer noch angespannt. "Leichte Entspannung, aber keine Entwarnung." Dazu käme die neue Variante Omikron. Dafür brauche es eine nationale Strategie und eine Omikron-MPK spätestens Anfang Januar.

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