Der Gerhard Polt wird 80. Da sollte man sich schon mal einen Gedanken machen. Oder zwei. Doch wie das so ist mit den Gedanken: Wenn man einen braucht, geht keiner her. Hingegen, wenn man gerne mal gedankenlos vor sich hin sinnlosen würde, gehen sie einem nicht mehr aus dem Kopf, diese verdammten Gedanken. Polt selbst, der größte bayerische Humorist seit Karl Valentin, beschrieb diesen unerfreulichen Sachverhalt in einem seiner Stücke einmal so: Gedanken sind ein ambulantes Geschwerl. Recht hat er. Aber das bringt uns jetzt auch nicht weiter.
Kabarettist