Es ist Donnerstag, der 31. Oktober, als in der JVA Gablingen schon wieder die Augsburger Staatsanwaltschaft anrückt. Der Skandal um mutmaßliche Folter und Misshandlung von Gefangenen in einem der modernsten Gefängnisse Bayerns hat da längst bundesweit Schlagzeilen gemacht. Am selben Tag versucht Justizminister Georg Eisenreich (CSU) erstmals, vor der Presse zu erklären, wo Fehler passiert sind und wie er reagiert. Und im Skandalgefängnis? Schredderten derweil womöglich Helfer der Beschuldigten verdächtige Aktenordner. Als eine Art Rädelsführerin der Umtriebe gilt eine 37 Jahre alte Juristin, die stellvertretende Leiterin des Gefängnisses.
Justizskandal
Es fällt immer mehr auf, das die Leiterin des Ganzen, Frau Maldonado de Landauer weiter mit Samthandschuhen angefasst wird. Sie trägt doch die Verantwortung, da ist "Arbeiten aus dem Homeoffice" weder eine Erklärung noch eine Entschuldigung. Scheinbar hat sie ihrer Stellvertretering einen Blankoscheck ausgestellt, ggfs deren sadistische Amtsführung toleriert oder es war ihr schlichtweg egal, was in ihrem Beritt passiert.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden