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Justizministerium
16:53 Uhr

Er war die Nummer zwei hinter Bayerns Justizminister

Amtschefwechsel im bayerischen Justizministerium: Winfried Brechmann (rechts) übernimmt das Amt von Frank Arloth aus Gersthofen. In der Mitte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich (CSU).
Foto: Justizministerium

Zehn Jahre lang hat Frank Arloth das bayerische Justizministerium geleitet – reibungslos und skandalfrei. Nun verabschiedet sich der Gersthofer in den Ruhestand.

Franz Josef Strauß soll einmal gesagt haben, dass sich im Justizministerium Minister und Staatssekretär darum streiten, wer den einzigen eingehenden Brief beantworten darf. Falls das je so gewesen sein sollte, hat es sich gehörig geändert. Die bayerische Justiz ist ein gewaltiger Apparat: Rund 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, drei Oberlandesgerichte mit je einer Generalstaatsanwaltschaft, 22 Landgerichte, 73 Amtsgerichte und 36 Justizvollzugsanstalten. Und das ist noch nicht mal alles. Um so einen Riesenladen zu führen, bedarf es einiges. Wenn einer dies als Amtschef zehn Jahre lang schafft, und dies in einem so heiklen Bereich reibungslos und skandalfrei, dann kann man ohne Weiteres von einer Ära sprechen. Diese Ära endet nun. Frank Arloth aus Gersthofen im Landkreis Augsburg geht mit 66 Jahren in den Ruhestand.

Justizminister Eisenreich lobt: Arloth habe das Amt "glänzend ausgefüllt"

Der Amtschef ist der höchste Justizbeamte des Freistaats, praktisch die Nummer zwei hinter dem Minister. Wenn das Ministerium mit seinen fast 200 Mitarbeitern nicht funktioniert, kann der Minister einpacken. Georg Eisenreich (CSU) weiß das. Bei einer großen Feierstunde im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz lobte der Justizminister Arloth zu dessen Abschied als "exzellenten Juristen". Er habe das Amt "glänzend ausgefüllt" und eben geradezu eine Ära im Ministerium geprägt. Arloth sei "wertschätzend, zugewandt, fair" und besitze "große Integrationskraft", so Eisenreich. "Sie waren eine tragende Säule der bayerischen Justiz", wandte er sich direkt an den Träger des Bayerischen Verdienstordens.

Die Justiz-Spitze aus ganz Bayern war zu Arloths Abschied da

Wie extrem hoch die Wertschätzung für Arloth ist, zeigte sich in den Reden ebenso wie an der hochkarätigen Gästeliste. Nicht nur die gesamte Spitze der bayerischen Justiz war da, sondern auch Justiz-Staatssekretäre aus mehreren Bundesländern, ein Bundesverfassungsrichter, die höchsten Richter und Staatsanwälte und viele ehemalige Spitzenleute des Justizapparats. Und selbst die musikalische Begleitung kam von Spitzenjuristen: Das "Palastorchester" (benannt nach dem Münchner Justizpalast, dem Ministeriumssitz) war gespickt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ministeriums und zwei hochrangigen Staatsanwälten.

Arloth war zwei Jahre lang Präsident des Landgerichts Augsburg

Frank Arloth, der zuvor unter anderem Büroleiter der früheren Justizministerin Beate Merk, Landgerichtspräsident in Augsburg und Leiter der Vollzugsabteilung im Justizministerium war, blickte in seiner Abschiedsrede nicht nur zurück, sondern nach vorn. Er betonte, wie wichtig die Nachwuchsgewinnung für die Justiz sei, hob hervor, dass in seiner Amtszeit mehr als 1000 Stellen geschaffen worden sind und stellte heraus, dass "New Work" viel mehr als einfach Homeoffice sei. Er habe sich mit den Personalchefs sehr für Frauen in Führungspositionen eingesetzt. Und Arloth musste auch erklären, warum das "Palastorchester" unter anderem "Smoke on the Water" spielte ("meine erste LP 1972") und "Whisky in the Jar" ("sammle Whisky und trinke ihn zu besonderen Anlässen"). 

Nachfolger wird Winfried Brechmann, der als Corona-Krisenmanager erfolgreich war

Arloths Nachfolger als Amtschef im Justizministerium wird ab 1. Juli Winfried Brechmann. Der 60-jährige Jurist war Leiter der Rechtsabteilung in der Staatskanzlei und hat sich zuletzt im Gesundheitsministerium als Krisenmanager während der Coronapandemie einen Namen gemacht. Er hob den Anspruch der Justiz hervor, gerecht und für die Menschen als Dienstleister da zu sein. Auf Brechmann warten in der neuen Funktion aber auch Herausforderungen wie die Digitalisierung und der Fachkräftemangel.

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