Der berühmte Nachwuchswettbewerb, der in Schwaben von unserer Zeitung in Zusammenarbeit mit der MAN Roland Druckmaschinen AG veranstaltet wird, hat wieder an Attraktivität gewonnen: Denn 2006 haben sich viel mehr Schüler und Schülerinnen angemeldet als im Vorjahr. 57 Arbeiten von insgesamt 94 Teilnehmern müssen die Juroren am 9. und 10. März in Augsburg bewerten. Im vergangenen Jahr waren es 35 Projekte von 64 Kindern und Jugendlichen.
Die beiden Wettbewerbe "Jugend forscht" (für Schüler ab 15 Jahre) und "Schüler experimentieren" (bis 14 Jahre) sind in sieben Themengebiete gegliedert: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaft, Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik. Der beliebteste Schwerpunkt in diesem Jahr ist die Technik. 17 Arbeiten von 57 beschäftigen sich mit technischen Gegebenheiten, angefangen von den Klängen einer E-Gitarre über Unterwasser-Fotografie bis hin zu "klugen" Solarenergiegeräten. Auch der Bereich Chemie hat die Schüler fasziniert. Kinder wie Jugendliche gleichermaßen erforschen unter anderem die Papierherstellung, den Vitamin-C-Gehalt in Gemüse, die Ölkatastrophen oder die Bestrahlung durch UV-Licht.
Die jungen Nachwuchstalente fangen am Donnerstag, 9. März, an, in der Augsburger Fachhochschule ihre zum Teil komplizierten Versuche und Projekte aufzubauen. Die Juroren werden dann die Arbeiten der Schüler aus ganz Schwaben und dem angrenzenden Oberbayern unter die Lupe nehmen und bewerten. 2005 siegten drei Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen (Landkreis Augsburg) zuerst auf regionaler Ebene, dann auf Landesebene und wurden sogar mit ihrer "Drehenden Wärme und schwebenden Kälte" Bundessieger.
Alle Schüler erwartet ein umfangreiches und spannendes Rahmenprogramm. Sie können nicht nur in der Fachhochschule ein besonderes Elektronenmikroskop besichtigen, sie werden auch einen interessanten Abend in der Augsburger Puppenkiste verbringen. Denn das dort aufgeführte "Kabarett 2006" ist für jede Altersstufe ein tolles Erlebnis.